Zum Inhalt springen
Zur Referenzübersicht

Das alte Gründerzeit-Herrenhaus Reininghaus erstrahlt mit dekorativer Gold-Lasur

Vor einigen Jahre noch eine Ruine, wurde das Herrenhaus Reininghaus jetzt denkmalgerecht saniert. Dafür kamen eine dekorative Gold-Lasur und hochwertige Produkte für den Denkmalschutz (Erzeuger SynthesaGruppe) zum Einsatz.

Treppenaufgänge zum Gebäude

Sanierung mit Glanz: Goldene Fassadenkunst von Bernhard Wolf im Herrenhaus Reininghaus

Wer durch die Reininghausgründe im Westen von Graz spaziert, der stößt bald auf ein eindrucksvolles Gründerzeit-Kleinod: das Herrenhaus Reininghaus. Vor einigen Jahre noch eine Ruine, wurde das historische Gebäude jetzt denkmalgerecht saniert. Der Grazer Künstler Bernhard Wolf entwarf die extravagante Fassade und nutzte dafür hochwertige Produkte für den Denkmalschutz (Erzeuger SynthesaGruppe).

Das Gebäude befindet sich am nördlichen Ende der UNESCO-Esplanade (direkt an der Haltestelle Reininghausstraße) und stellte einst der historische Eingang der ehemaligen Reininghaus-Brauerei dar. Die Reininghausgründe, wie das gesamte Areal genannt wird, werden derzeit zu einem neuen Stadtteil entwickelt. Das Herrenhaus selbst ist ein wichtiger Teil dieses neuen Stadtteils und trägt zur kulturellen und historischen Identität der Gegend bei.

Der Ansitz hat eine interessante Geschichte, die eng mit der Brauerei Gebrüder Reininghaus in Graz verbunden ist. Die Brauerei wurde 1853 von Johann Peter und Julius Reininghaus zusammen mit ihren Ehefrauen Therese und Emilie Mautner-Markhof gegründet. Die Brau-Familie spielte eine bedeutende Rolle in der österreichischen Brauindustrie und war bekannt für ihre Innovationskraft.

Hochwertige Produkte für den Denkmalschutz

Im Zuge einer umfassenden Sanierung wurden alte Elemente so weit wie möglich erhalten, aber in einen modernen Kontext gesetzt. Besonders auffällig sind die aufgesetzten goldenen Linien, die sich in Schleifen rund um die vier Seiten der ansonst grauen Fassade winden. Entworfen und umgesetzt hat dieses „Kunst am Bau Projekt“ der Grazer Künstler Bernhard Wolf. Die Arbeit trägt den Titel / gesture /. Sie tritt in Dialog mit neuer und alter Architektur und verbindet als matt-goldene Textur alle vier Seiten des Hauses.

„Die Linien sind ein Spiel mit der Assoziation. Die Aussage entsteht immer in den Augen der Betrachtenden. Die Linienform um die Fassade bietet einen dynamischen Rundumblick, der sich je nach Lichteinfall immer wieder ändert,“ erklärt der Künstler. Zur Anwendung kam ein Produkt mit den Namen „CapaGold“ von der SynthesaGruppe. Vor dem Gold-Auftrag wurden die Flächen mit einer Dekorspachter (Caparol Accento) vorgespachtelt und sind somit etwas erhaben gegenüber der restlichen Fassade. Unterstützung gab es vom Grazer Künstlerkollegen Georg Dinstl.

„Ich habe nach Goldtönen gesucht und bei der SynthesaGruppe das passende Effektbeschichtung gefunden. Bei der Umsetzung habe ich mich im gesamten Projekt von den Mitarbeitenden der SynthesaGruppe sehr gut betreut gefühlt“, führt Bernhard Wolf weiter aus. CapaGold ist eine seidenglänzende Acrylat-Dispersionsfarbe mit goldenem Metalleffekt für innen und außen.

Bevor die Linien appliziert werden konnten, musste die alte Fassade grundlegend saniert werden. Dazu kam als Aussenfarbe ebenfalls ein Caparol-Produkt aus der Histolith-Reihe zum Einsatz, die eigens für den denkmalpflegerischen Bereich entwickelt wurde. Das Produkt trägt den Namen Histolith FassadenSilikat, eine doppelverkieselnde Organosilikatfarbe für wetter- und farbtonbeständige Fassaden. Diese Arbeiten wurden von der Grazer Baufirma Lederer fachmännisch und hochqualitativ ausgeführt.

Gold-verzierte Fassade und Blick auf den Balkon

Zitat

Bei der Umsetzung habe ich mich im gesamten Projekt von den Mitarbeitenden der SynthesaGruppe sehr gut betreut gefühlt.

Bernhard Wolf

Grazer Künstler

Verwendete Produkte