CapaWood® Classic
Produktdetails
Verwendungszweck / Eigenschaften
Lösemittelbasierte Mittelschichtlasur mit Filmschutz für die schnelle Überarbeitung bei der Renovierung von Holzoberflächen im Außenbereich.
Anwendbar auf begrenzt maßhaltigen Holzbauteilen und nicht maßhaltigen Holzbauteilen wie zum Beispiel:
¦ Holzhäuser
¦ Fassadenschalungen
¦ Untersichtschalungen
¦ Balkone
Nicht verwenden: Für Holz in dauerndem Erd- oder Wasserkontakt und für Holz, das in Kontakt mit unverpackten Lebens- oder Futtermitteln kommen kann. Nicht großflächig in Wohn- und Aufenthaltsräumen anwenden. Nicht für horizontale Oberflächen (z. B. Terrassenböden) geeignet.
Eigenschaften
¦ Ideal für die Renovierung
¦ Hoher UV-Schutz
¦ Wasserabweisend
¦ Feuchtigkeitsregulierend
¦ Hydroperleffekt
¦ Witterungsbeständig
¦ Aromatenfreie Lösemittel
¦ Filmgeschützt
Farbtöne
Standardfarbtöne:
¦Farblos
¦Kiefer
¦Eiche
¦Walnuss
¦Nussbaum
¦Ebenholz
Farbtöne gemäß CapaWood Classic Farbtonfächer und CapaWood Grey & Silver Farbtonfächer sowie weitere Farbtöne über ColorExpress tönbar. Die Farbtöne auf den CapaWood Farbtonfächern sowie diversen Farbtonvorlagen dienen nur als Hinweis. Im Zweifel eine Probebeschichtung durchführen. Holzeigenfärbung und Auftragsmenge beeinflussen den Farbton.
Glanzgrad
Seidenmatt
Der Glanzgrad kann in Abhängigkeit von der Holzoberfläche, Verbrauch und zu beschichtendem Holz variieren.
Lagerung
¦Kühl und verschlossen lagern.
¦Vor Frost und hohen Temperaturen schützen.
Ab Herstelldatum mindestens 2 Jahre haltbar
Verpackung / Gebindegrößen
¦ Standard Farbtöne: 2,5 l, 5 l
¦ ColorExpress-Basis farblos: 0,7 l, 2,5 l, 5 l, 20 l
¦ ColorExpress-Basis Grey: 0,7 l, 2,5 l, 5 l
Geeignete Untergründe
Max. 18 % Holzfeuchte bei begrenzt maßhaltigen und nicht maßhaltigen Bauteilen Ö-Norm 3430/ gemäß BFS-Merkblatt 18
Untergrundvorbereitung
Die Holzoberflächen müssen vor dem Beschichten von Staub, Schmutz, Harzgallen, Fetten, Ölen usw. gereinigt werden. Schleifstaub oder lose Reste von Altanstrichen gründlich abbürsten. Silikonreste führen zu Verlaufstörungen.
| Tragende Holzbauteile | wenn lt. ÖNORM 3802 erforderlich mit Protect Primer Iv grundieren. |
| Neue Holzbauteile | Holzoberflächen gründlich reinigen, und bei Bedarf schleifen. Harzgallen entfernen. |
| Wartungsanstrich und Renovieranstrich | Nicht tragfähige Altbeschichtungen vollständig entfernen. Festhafende Altanstriche schleifen und gründlich reinigen. Verträglichkeit mit CapaWood Classic prüfen. |
| Maseriersystem | Nicht tragfähige Altbeschichtungen vollständig enternen. Festhafende Altanstriche schliefen und gründlich reinigen. Je nach Schadensbild 1 - 2 mal mit RenoTech vorbeschichten. |
Auftragsverfahren
Vor Gebrauch gut aufrühren, unverdünnt anwenden und nicht mit anderen Produkten mischen. Neues Holz mindestens zweimal unverdünnt streichen.
Erstauftrag allseitig ausführen.
Bei Wartungsanstrichen 1 – 2 x unverdünnt streichen.
Zwischenschleifen nach dem ersten Auftrag, nur wenn unbedingt erforderlich. Schleifstaub nicht einatmen.
Verbrauch
Streichauftrag auf gehobelten Holzoberflächen:
Ca. 50 – 70 g/m²;
Ca. 55 – 75 ml/m²
Verbrauch Streichauftrag auf sägerauen Holzoberflächen:
Ca. 100 – 140 g/m²
Ca. 110 – 145 ml/m²
Die Verbrauchswerte sind Anhaltswerte, die je nach Untergrund und Untergrundbeschaffenheit abweichen können. Exakte Verbrauchswerte sind nur durch vorherige Probebeschichtungen zu ermitteln.
Verarbeitungs- und Trockenzeit
Bei 23 °C und 50 % relativer Luftfeuchtigkeit: Trocknung/Trockenzeit
¦Grifffest: ca. 4 – 6 Stunden
¦Zweiter Auftrag: ca. 6 – 8 Stunden Zwischentrockenzeit
¦Regenfest: ca. 12 Stunden
Die Trockenzeiten sind stark abhängig von der Aufbringmenge und den Trocknungsbedingungen. Bei niedrigeren Temperaturen und höherer Luftfeuchtigkeit oder geringem Luftwechsel, z. B. durch dichte Lagerung der Bauteile auf Hordenwagen verzögert sich die Trocknung.
Werkzeuge
Am besten eigenen sich für den Auftrag Pinsel mit vollsynthetischen Borstenmischungen oder Chinaborste und rostfreiem Stahl (z.B. Storch ClassicTOP oder ClassicSTAR).
Werkzeugreinigung
Werkzeug nach Gebrauch mit Kunstharzverdünnung oder Universalverdünnung (z.B. Caparol AFVerdünner) reinigen und entsprechend dem Sicherheitsdatenblatt entsorgen.
Hinweise
Rohes Holz im Außenbereich muss unmittelbar nachdem es der Witterung (UV-Strahlung, Niederschlag, Wind) ausgesetzt wurde, beschichtet werden. Ansonsten ist mit verminderter Anstrichhaftung, verursacht durch eine sich bildende Trennschicht, zu rechnen. Der Grad der Problematik dieser Trennschicht kann mit baustellenüblichen Prüfungen nicht ermittelt werden.
Verlängerung der Haltbarkeit von beschichteten Holzfassaden:
¦Was an konstruktivem Holzschutz versäumt wurde, kann durch eine Beschichtung nicht kompensiert werden.
¦An stark bewitterten Fassadenflächen ist die Verwendung von Rift- und Halbriftbrettern unbedingt zu empfehlen, da es bei Fladerbrettern im Zuge der Bewitterung zum Ablösen der obersten Holzschichten an der Oberfläche und somit zu großflächigen Beschichtungsschäden kommt.
¦Eine senkrecht montierte Fassadenschalung ist gegenüber einer waagrechten Schalung zu bevorzugen.
¦Bei Fassadenschalungen sind sägeraue Oberflächen gehobelten vorzuziehen. Besonders bei dichten Holzarten wie z.B. Lärche oder Tropenhölzern, sollte eine sägeraue, geschliffene oder eine geriffelte Oberfläche gewählt werden, um die Haftung der Lasur zu verbessern.
¦Bei der Beschichtung von Holzoberflächen ist die Prüf- und Warnpflicht gemäß ÖNORM B 2230-1 zu beachten. Weitere Informationen zum Thema Holzschutz und Wartungsintervalle entnehmen Sie dem CapaWood Chronographen.