
Preisgekrönter Brückenschlag
Der französische Star-Architekt Marc Mimram erhielt den "European Award for Steelstructures 2023" für die Stahlkonstruktion der Neuen Eisenbahnbrücke in Linz. Für ihren Oberflächenschutz und somit jahrzehntelange Sicherheit und Schönheit sorgen Produkte von AvenariusAgro aus der SynthesaGruppe. Sie leisten damit ihren Beitrag zur Auszeichnung.
Die Brücke nach dem ausgezeichneten Entwurf von Marc Mimram Architecture Ingénierie, Paris, von ist nicht nur eine technische Meisterleistung sondern auch ein städtebauliches und ästhetisches Statement. Elegant, federleicht und zugleich „spacig“ spannt sie die Brücke mit ihren drei Bögen zwischen Linz-Unterer Donaulände und Urfahr. Mit der Fertigstellung und der Verkehrsfreigabe 2021 wurde der motorisierten Individualverkehrs in Linz entschärft. Die alte um 1900 errichtete Eisenbahnbrücke wurde im Sommer 2016 als nicht mehr sinnvoll restaurierbar abgebaut.
Die „Neue“ ist 396 m lang, 33,7 m breit und besteht aus drei Pfeilern (2 Strompfeiler, 1 Pfeiler im Hochwasserbett) und vier Feldern mit Pfeilerachsabständen. 16.500 Tonnen beträgt das Gesamtgewicht des Brückentragwerkes, alleine die Stahlkonstruktion wiegt 8.400 Tonnen.
Weitere Impressionen




Schutz vor Wind und Wetter
Um diese vor Wind, Wetter, Wasser und sonstigen Einwirkungen zu schützen, ist der Einsatz von Korrosionsschutzmitteln notwendig. Hier griffen die Planer und Techniker der „schönsten Brücke Österreichs“ auf die hochwertigen Produkte der Marke AvenariusAgro zurück. Rund 45.000 m² der Stahlkonstruktion erhielten eine Beschichtung mit passgenau auf die Verhältnisse abgestimmten Korrosionsschutz. Beschichtet wurden alle luft- und betonberührten Stahlbauteile, Geländer, Abdeckbleche, Kabelkanalbleche, Lager, Fahrbahnübergänge sowie die Geh- und Radwegflächen“ erklärt Dominik Bumberger, Technischer Fachberater für Korrosionsschutz in der SynthesaGruppe.
Der Großteil davon wurde mittels Airless-Technik appliziert, die Geh- und Radwegbeschichtung mittels Rakel und diverse Ausbesserungsarbeiten mittels Walze und Pinsel beschichtet. Ausgeführt wurden die Arbeiten von den HABAU-Tochtergesellschaften MCE Nyíregyháza kft und MCE Slaný, Ltd. (Vorbeschichtung im Werk) und der österreichischen Bauschutz GmbH & Co KG (Beschichtung auf der Baustelle). Insgesamt wurden ca. 140.000 kg Material aufgetragen.

Maßgeschneiderte Lösung
Zum Einsatz kamen ein- bzw. zweikomponentige Beschichtungssysteme auf Basis modernster Bindemittel, welche von unseren Technikern exakt auf die jeweiligen Anforderungen abgestimmt werden. Sie sind lösungsmittelarm und tieftemperaturhärtend.
Hansjürgen Madaras