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Blendend in Szene gesetzt

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Ein in die Jahre gekommenes Gebäude am Fuße des Pöstlingberges wurde durch einen exklusiven zweigeschossigen Wohnbau mit acht Wohnungen und großzügigen Balkonen ersetzt. Die hochwertige Backsteinoptik hebt sich von den weißen Putzfassaden der umliegenden Wohnbauten wohltuend fürs Auge ab. Für die elegante Optik kamen Verblender von Meldorfer (Synthesa) zum Einsatz.

In einer Parkanlage in leichter Hanglage und mit altem Baumbestand liegt der Schablederweg in Linz-Urfahr. Eine Idylle am Weg zum Linzer Pöstlingberg und zugleich city-nahe Wohngegend mit hoher Lebensqualität. Hier, in der sogenannten Merkursiedlung, wich ein 1965 errichtetes Versorgungsgebäude einem zeitgemäßen Neubau. Der Bau trägt den Namen „Antonius“, angelehnt an die Anton Bruckner Privatuniversität, die nur einen Steinwurf entfernt liegt.

„Die Qualität der optischen Gliederung der Fassade des Bestandsgebäude von Mitte der 1960er Jahre wurde übernommen: weiße Rahmen mit annähernd quadratischen dunkleren Felder. Angemessen für eine Nutzung als Ladenzone waren diese Felder früher im Stil der Zeit als Pfosten-Riegel-Fassade ausgeführt, heute mit einer hochwertigen Backsteinoptik, die sich auch von den weißen Putzfassaden der umliegenden Wohnbauten abheben soll“, erklärt DI Claudia Danninger vom planenden und bauüberwachenden Architekturbüro Klinglmüller mit Sitz in Linz.

Die Verwendung von Verblendern ermöglichte - im Gegensatz zu einer gemauerten Vorsatzschale aus Backsteinen - das Gebäuden bauphysikalisch optimiert in ein Wärmedämmverbundsystem (Capatect) ‚einzupacken‘ und die Oberflächenoptik nachträglich auf dieses geschlossene System aufzubringen. Das Dämmsystem und die Verblender wurden von der Firma REGO Bau (Garsten) an die Fassade aufgebracht. Die verarbeitete Fassadenfläche beträgt rund 1000 m².

Vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten

Primär eröffnen Original Meldorfer Verblender Bauschaffenden wie kaum ein anderes Material einzigartige Perspektiven für die kreative architektonische Gestaltung. Zugleich bietet der Baustoff in puncto Wirtschaftlichkeit, Wertbeständigkeit, Nachhaltigkeit und Flexibilität Eigenschaften, die der Markt angesichts steigender Baupreise mehr denn je verlangt. Tatsächlich lassen sich die nur vier bis sechs Millimeter starken Verblender durch ihr geringes Gewicht im Vergleich zu massiven Vollsteinen und Klinkerriemchen deutlich zeit- und kostensparender verarbeiten.

Das aus architektonischer Sicht wichtigste Alleinstellungsmerkmal liegt indes in den vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten des Materials. Die mineralischen Rohmassen als Ausgangsmaterial lassen sich in nahezu alle Formen und Farben verändern. Neben klassischen Lösungen in traditioneller Klinkeroptik, großen Formaten, länglichen Formen, variierenden Fugenbildern und Oberflächen in Holz-, Naturstein- und Betonoptik reicht das Spektrum von speziellen Reliefs und organischen Formen bis hin zu komplexen künstlerischen Gestaltungslösungen.

Text: Susanna Witte 

www.capatect.at
www.synthesa.at/meldorfer

Bautafel:

Bauträger: WEGRAZ GmbH | www.wegraz.at
Architekt: ARCH Klinglmüller, Linz
Verarbeiter REGO Bau, Garten
AD Synthesa: Christian Pichler
Architektenberater Synthesa: Ing. Gerald Fellinger BSc

Verwendete Produkte:
WDVS: EPS-F 037
Strukturputze: SH Putz 20, Armierung 190 grob
Dekorative Wandgestaltung: Original Meldorfer Verblender, Helsinki