
Handspachtel leicht


Produktdetails
Beschreibung / Werkstoff
Handspachtel leicht ist eine verarbeitungsfertig eingestellte, von Hand aufzubringende Leichtspachtelmasse für den Innenbereich.
Verwendungszweck / Eigenschaften
Handspachtel leicht ist zum Ausgleichen größerer Unebenheiten und Breitspachteln auf Putz, Beton, tragfähigen Dispersionsbeschichtungen sowie zur Erzielung der Qualitätsstufen Q3 bzw. Q4 auf Trockenbauplatten gemäß ÖNORM B 3415 geeignet.
Eigenschaften
- Hohe Füllkraft
- Geschmeidig zu verarbeiten
- Diffusionsoffen
- Bei Bedarf gut schleifbar
- Für Schichtdicken bis ca. 3 mm
Bindemittelbasis / Wirkstoffe
Dispersionsgebunden
Farbtöne
Weiß
Lagerung
Kühl, trocken und frostfrei. Original verschlossen 12 Monate lagerfähig.
Dichte
Ca. 1,4 g/cm³
Verpackung / Gebindegrößen
20 kg
Auftragsverfahren
Handspachtel leicht ist verarbeitungsfertig eingestellt. Mit rostfreien Spachteln oder Stahlglättkellen satt und vollflächig auftragen und noch im nassen Zustand plan glätten. Bei vorhandenen Fugen immer in Fugenrichtung abglätten. Bei größeren Flächen empfiehlt es sich, dass eine Person das Material aufträgt und eine Person sofort nass in nass abglättet. Kleine Spachtelunebenheiten können nach dem Durchtrocknen geschliffen werden.
Mindestverarbeitungstemperatur
Verarbeitungs- und Trocknungstemperatur für Umluft, Material und Untergrund:
Nicht unter +5 °C verarbeiten. Vorsicht bei Gefahr von Nachtfrost.
Verbrauch
Ca. 1,4 kg/m²/mm (Richtwerte ohne Gewähr, exakten Verbrauch durch Probefläche am Objekt ermitteln).
Trocknung / Trockenzeit
Bei + 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit nach ca. 12 - 24 Std. oberflächentrocken und überstreichbar. Niedrige Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit verzögern die Trocknung.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Hinweise
Bei rauen, strukturierten Untergründen ist zur Erzielung einer glatten, ebenen Oberfläche evtl. ein Nachspachteln erforderlich. Auf dichten, wenig saugenden Untergründen können feine Luftblasen entstehen. Diese können nach kurzer Ablüftzeit durch nochmaliges Glätten entfernt werden. Der Zeitpunkt des Nachglättens ist abhängig von Temperatur und Luftfeuchtigkeit am Objekt. Sollten nach dem Nachglätten nochmals Blasen entstehen, wurde etwas zu früh geglättet. Den Glättvorgang dann wiederholen.
Besondere Hinweise
Insbesondere an den Stoßfugen von Filigrandeckenelementen können infolge von Schwundverformungen der Deckenelemente bzw. des Aufbetons bei kurzen Bauzeiten und nicht hinreichender Austrocknung Schwundrisse entstehen. Handspachtel leicht können keine rissüberbrückenden Eigenschaften zugeordnet werden.
Untergrundvorbereitung
Untergründe mit stark unterschiedlicher Alkalität neutralisieren. Metallteile vor Korrosion schützen. Die Untergründe müssen fest, tragfähig, frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen wie z.B. Sinterschichten (abschleifen oder fluatieren) und trocken sein. Auf stark saugenden oder mit Schleifstaubresten (und ähnlichen) verschmutzten Oberflächen, empfehlen wir - zum Erreichen einer besseren Untergrundhaftung - vor Beginn der Spachtelarbeiten eine Tiefengrundierung mit Security Primer Roll-On oder Primalon Tiefgrund LF. ÖNORM B 3430-1 beachten.
Fugen von Porenbeton, Kalksandsteinelementen, Betonfertigteildecken, Fehlstellen und Niveauunterschiede mit SynthoFüll DFS vorspachteln bzw. verfüllen. Als Niveauausgleich kann auch Renovo Ultimo verwendet werden (jeweilige Technische Information beachten).
Geeignete Untergründe
Mineralische Untergründe, glattgeschalte Betonflächen, Betonfertigteile, Kalksandstein- und Porenbetonelemente, tragfähige Dispersionsbeschichtungen. Geeignet auf Trockenbauplatten zur Erzielung von Oberflächenqualitäten der Q3 und Q4 gemäß ÖNORM B 3415.
Hinweise
Sofern es sich um ein kennzeichnungspflichtiges Produkt handelt, beachten Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt auf unserer Website und die Hinweise auf dem Gebinde-Etikett.