Verarbeitung

Verkleben
Die systemzugehörige Klebemasse vollflächig mit der Zahnspachtel auf die Dämmplattenrückseite auftragen und unter leichtem Druck einkämmen.Die Kleberauftragsmenge und die Steghöhe sind nach den Untergrundtoleranzenentsprechend so zu variieren, dass mindestens 80 % Klebekontaktfläche erreicht werden.

Unebenheiten bis +/- 1 cm können im Klebebett ausgeglichen werden.

maschinelles Verkleben
Die systemzugehörige Klebemasse kann mit Hilfe der Capatect Maschinentechnik Opus I(+) auf die Dämmplatten vollflächig aufgebracht werden. Nach dem Aufbringen auf der Dämmplatte ist der Kleber mit einer Zahnspachtel durchzukämmen. Die Zahngröße richtet sich nach den auszugleichenden Untergrundunebenheiten, so dass mindestens 80 % Klebekontaktfläche erreicht werden. Um eine „Hautbildung“ zu vermeiden darf nur auf soviel Dämmplatten Kleber aufgebracht werden, wie unmittelbar danach verlegt werden können.

Verlegung
Die Dämmplatten im Verband von einem Eck aus beginnend pressgestoßen verkleben und gut andrücken. Keine Klebemasse in die Plattenstöße bringen. Auf fluchtrechte Verlegung achten. Eventuell entstehende Fugen < 5 mm mit Capatect Füllschaum B1 ausfüllen. Fugen > 5 mm sind nicht zulässig.

Beschichtung
Falls höhere Anforderungen an die Optik der Sichtfläche gestellt werden, wird eine nachträgliche Einfärbung der Deckenfläche empfohlen. Die Einfärbung ist mit Silikatfarben im Airless Spritzverfahren vorzunehmen.
Alternativ kann die Fläche mit dem systemzugehörigen Unter- und Oberputz beschichtet werden.

Generell hat auch unsere Verarbeitungsanleitung für Capatect Wärmedämm-Verbundsysteme und Zubehör Gültigkeit.

Verarbeitungsbedingungen

Während der Verarbeitung und in der Trocknungsphase dürfen die Raum-, Material- und Untergrundtemperaturen nicht unter +5 °C absinken.

Verbrauch

1 m²/m²

Hinweise

glatte Seite der Kellerdecken-Dämmplatte = Sichtseite
geriffelte Seite der Kellerdecken-Dämmplatte = Klebeseite

Untergrundvorbereitung

Der Untergrund muss eben, sauber, tragfähig, frei von Verunreinigungen und trennenden Substanzen sein. Vorstehende Mauergrate sind zu entfernen. Schadhafte, abblätternde mineralische Anstriche oder Strukturputze sind weitestgehend zu entfernen. Putzhohlstellen sind abzuschlagen und mit geeigneten Material flächenbündig beizuputzen. Absandende oder mehlige mineralische Oberflächen sind gründlichst bis zur festen Substanz zu reinigen und mit Primalon Tiefgrund LF zu grundieren.

In Zweifelsfall mit der vorgesehenen, systemzugehörigen Klebemasse eine Haftzugprüfung (Gewebe einspachteln und nach entsprechender Trockenzeit abziehen) durchführen oder einen unserer Fachberater beiziehen.

Geeignete Untergründe

• mineralische, neubaugleiche Untergründe
• feste tragfähige mineralische Altputze
• tragfähige mineralische Altanstriche oder Altbeschichtungen
• sowie andere tragfähige, mineralische, ebene, saugende Untergründe

Technische Information