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Schürzenelement EPS PT

EPS = seitlich geschlossen

Schürzenelement aus EPS mit 3-seitiger Aufdoppelung, mit frontseitiger Putzträgerplatte - ohne Montageschiene.

Blende: Putzträgerplatte vorne mit 10 mm oder 20 mm
Elementhöhe: max. 400 mm

Art.-Nr.: Länge:
2012738 1 lfm
Lagerware im Werk Perg Lagerware im Werk Wels Lagerware in den Werken Perg und Wels
Sonderformate auf Anfrage.
EPS = aus expandiertem Polystyrol-Hartschaum mit seitlicher Aufdoppelung PT = frontseitige Putzträgerplatte 10 mm

Beschreibung / Werkstoff

Blockgeschäumter, expandierter (zweifarbiger Partikel) Polystyrol-Hartschaum.
 

Verwendungszweck / Eigenschaften

  • Verarbeitungsfertige Gesamtlösung zum Einbau von Verschattungsanlagen.
  • Exaktes und rationelles Arbeiten durch Fertigung in flexiblen Maßen passend zur Einbausituation.
  • Saubere Optik durch sichere, zum Wärmedämm-Verbundsystem, passende Elemente.
  • Integrierte Befestigungslösung ohne aufwendige Konstruktionen aus Metall, Holz oder Leichtbauplatten.
  • Einfache Lösung für Ecksituationen und Reihungen bei Fensterbändern.
  • Wärmebrückenoptimierte Lösung.
     

Eigenschaften

  • Wärmedämmend
  • Schnelle, wirtschaftliche Verarbeitung
  • Toxikologisch unbedenklich, frei von HFCKW, SF6, HFKW und FKW
     

Farbtöne

Dalmatiner (weiß / grau)
 

Technische Daten

Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl µ EN 12086: 30 - 50
Brandverhalten EN 13501-1: E
Trockenrohdichte EN 1602: ca. 20 kg/m²
Querzugsfestigkeit EN 1602: > 150 kPa
Bemessungswert Wärmeleitfähigkeit λ: 0,031 W/(m.K)

Lagerung

Trocken lagern, vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
Mindestens 12 Monate lagerfähig.
 

Verpackung / Gebindegrößen

1 lfm / EH
 

Plattenformat

Elementhöhe: 40 cm
Elementdicke: von 16 cm bis 30 cm (inkl. Putzträgerplatte: 10 mm oder 20 mm Dicke)
Elementlänge: von 60 cm bis 400 cm

Sonderformate auf Anfrage.

Verarbeitung

Vorbereitung:
Die Dimensionierung der Schürzenelemente ist so zu wählen, dass der Fensterrahmen ausreichend mit dem Element überdämmt wird und der seitliche Überstand (Auflager) mindestens 20 cm beträgt. Vor der Verlegung der Schürzenelemente ist der
Fenster-/Türanschluss schlagregensicher (gem. ÖNORM B 6400) auszuführen. Die Dämmplatten sind bis auf Höhe Schürzenelement-Auflager zu verlegen.

Verkleben:
Auftragen der systemzugehörigen Klebemasse auf der Kastenrückseite in der Randwulst-Punkt-Methode (am Rand umlaufend ca. 8 cm breite Streifen, kastenmittig pro lfm.
4 handtellergroße Klebebatzen). Die Kleberauftragsmenge und die Steghöhe sind nach den Untergrundtoleranzen entsprechen so zu variieren, das mind. 60 % kraftschlüssiger Kleberkontakt zum Untergrund erreicht wird. Untergrundunebenheiten bis +/-1 cm können im Klebebett ausgeglichen werden. Wenn die Untergrundtoleranzen dies zulassen, kann die Verklebung auch vollflächig erfolgen. Dabei wird der Kleber auf der Kastenrückseite und am Untergrund aufgetragen und mit einer Zahnspachtel durchgekämmt. Die Zahngröße richtet sich nach den auszugleichenden Untergrundunebenheiten, so dass mind. 80 % kraftschlüssiger Kleberkontakt erreicht wird.
Hinweis: Werden zur Erreichung der Schlagregensicherheit im Anschlussbereich Schürzenelement/Rahmenkonstruktion Fugendichtbänder verwendet, so muss beim Kleberauftrag auf die Schürzenelemente dieser Bereich frei bleiben.

Verlegung:
Um eine „Hautbildung" zu vermeiden, müssen die Schürzenelemente unmittelbar nach Kleberauftrag versetzt werden. Die Schürzenelemente gut andrücken, dabei auf horizontale, flucht- und lotrechte Ausrichtung sowie auf identischen Laibungsabstand der Elemente achten. Stöße zwischen mehrteiligen Schürzenelementen sind mit DisboSEAL 292 Montagekleber (umlaufender Klebewulst) zu verkleben.
Hinweis: Vor dem Anarbeiten der Flächendämmung sind die Elektroleitungsdurchführungen für die Antriebsmotoren der Verschattungsanlagen in den Schürzenelementen anzubringen und nach Durchführung entsprechend abzudichten. Optional können Schürzenelemente mit Elektrodosen ausgestattet werden. Wird das Schürzenelement nicht im Zuge der Fassadendämmung verbaut, ist es gegen ein Abrutschen zu sichern.
Hierzu mit 2 Stk. Capatect Schraubdübel/Element oberflächenbündig durch den Kopfteil des Kastens mit dem Untergrund befestigen. Vor Aushärtung des Klebers dürfen die Dübel nicht vollständig angezogen werden.

Verdübelung:
Eine zusätzliche Verdübelung mit Capatect Schraubdübel (mind. 3 Dübel pro/lfm.) ist immer durchzuführen. Die Montage der Dübel erfolgt durch das ausgetrocknete Kleberbett. Die Dübellänge ist so zu wählen, dass die vorgeschriebene Verankerungstiefe der verwendeten Dübel im massiven Wandbildner (ohne Berücksichtigung eventueller Altputzschichten oder sonstiger nicht tragender Zwischenschichten) gegeben ist. Mit der Bohrmaschine sind die Dübellöcher (8 mm Durchmesser) durch den Kopfteil des Kastens, rechtwinkelig in das tragende Bauteil einzubringen. Bohrlöcher vom Bohrmehl befreien und die Dübel in das Bohrloch soweit eindrücken bis der Dübelteller am Schürzenelement anliegt. Dübelschraube mit marktüblichem Schraubgerät eindrehen, so dass der Dübelteller oberflächenbündig festsitzt. Die feste Verankerung der Dübel im Untergrund ist zu kontrollieren.
Hinweis: Bei versenkter Dübelmontage werden die Dübel mit dem entsprechenden Montage-Tool während des Setzvorgangs im Dämmstoff versenkt und mit entsprechender Dämmstoffrondelle verschlossen. Bei Schürzenelementen mit 10 mm Putzträgerplattenausführung kann der Dübelteller durch Vorfräsen mit dem Capatect WDVS Putzfräser flächenbündig versenkt gesetzt werden.

Armierung:
Eventuell vorhandene Versätze an Dämmplatten bzw. Schürzenelementen abschleifen und anhaftenden Schleifstaub entfernen bzw. Untergrundtoleranzen durch Aufbringen einer Ausgleichsschicht egalisieren. Die Gewebefahnen vom Capatect Kantenschutz mit Gewebe sowie der verwendeten Capatect Gewebeanschlussleisten werden in die zum Einsatz kommende frisch aufgetragene Armierungsmasse eingebettet. An Ecken von Fenster- und Türöffnungen sind vor der Flächenarmierung Capatect Diagonalarmierungen bzw. Capatect Sturzeckwinkel, exakt auf den Eckpunkt der Öffnung gesetzt, anzubringen.
Hinweis: Der armierte Unterputz im vertikalen Laibungsbereich muss fortlaufend über die innere Seitenwandung des Schürzenelements aufgebracht werden. Bei der nachfolgenden Flächenarmierung wird die systemzughörige Armierungsmasse in Bahnenbreite des Gewebes aufgetragen und das Capatect Glasgewebe mit mind. 10 cm Überlappung eingedrückt und nass-in-nass mit Armierungsmasse überspachtelt, so dass die geforderte Mindestschichtdicke erreicht wird.

Mindestverarbeitungstemperatur

Während der Verarbeitungs- und Trocknungsphase darf die Umgebungs- bzw. Untergrundtemperatur nicht unter + 5 °C sinken.

Besondere Hinweise

Windlasten, die auf die Verschattung selbst wirken, dürfen nicht in das Sturzelement eingeleitet werden. Die Informationen bzw. Daten in diesem technischen Merkblatt dienen der Sicherstellung des gewöhnlichen Verwendungszwecks bzw. der gewöhnlichen Verwendungseignung und basieren auf unseren Erkenntnissen und Erfahrungen. Sie entbinden den Anwender jedoch nicht davon, eigenverantwortlich die Eignung und Verwendung zu prüfen. Ohne Freigabe erfolgen sie auf eigenes Risiko. Dies gilt insbesondere für Kombinationen mit anderen Produkten.

Untergrundvorbereitung

Vorbereitend ist ein tragfähiger Untergrund (lt. ÖNORM B 6400) herzustellen.
Der Untergrund muss eben, fest, trocken, fett-, staubfrei und klebegeeignet sein.

Hinweise

Sofern es sich um ein kennzeichnungspflichtiges Produkt handelt, beachten Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt auf unserer Website und die Hinweise auf dem Gebinde-Etikett.

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