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Capatect MW-Brandschutz-Streifen 151 I*
Mineralfaser-Fassadendämmplatte für das Capatect WDVS als Brandüberschlagsstreifen oder Brandriegel. Die einseitig weiß beschichtete Seite (außen) dient zur besseren Haftung der Armierungsschicht.
(Wärmeleitfähigkeit = 0,034 W/mK)
Brennbarkeitsklasse A1: nicht brennbar
In den Stärken 10 - 20 cm erhältlich.
Produktart: MW-PT5 gem. ÖNORM B 6000
Art.-Nr.: | Dicken: |
---|---|
306197 | 10 cm |
306198 | 12 cm |
306199 | 14 cm |
306200 | 16 cm |
306201 | 18 cm |
306202 | 20 cm |
Beschreibung / Werkstoff
Nicht brennbarer Brandschutz-Streifen für alle Capatect Wärmedämm-Verbundsysteme.
Die weiße beschichtete Plattenvorderseite dient zur besseren Haftung der Armierung und verringert den Juckreiz beim schneiden und hantieren mit den Dämmplatten.
Eigenschaften
- Brennbarkeitsklasse lt. ÖNÖRM EN 13501-1:A nicht brennbar, EUROKLASSE A1
- wasserabweisend
- hoch diffusionsfähig
- alterungsbeständig
- unverrottbar
Farbtöne
Braun-gelb, Putzseite weiß beschichtet
Technische Daten
- Rohdichte: ca. 105 kg/m³ + 15 %
- Wärmeleitfähigkeit: LambdaD = 0,034 W/(m · K)
- Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl: µ = ~1
- Druckspannung bei 10 % Stauchung: > 15 kPa
- Scherfestigkeit: > 6 kPa
- Abreißfestigkeit senkrecht zur Plattenebene: > 5 kPa
- Temperaturbeständigkeit: bis 150 °C anwendbar
Lagerung
Die Paletten, Bund sowie Dämmplatten sind mit der erforderlichen Sorgfalt zu behandeln, so dass Beschädigungen, Verschmutzungen sowie sonstige schädigende Einflüsse vermieden werden.
Verpackung / Gebindegrößen
Plattenformat: 120 x 20 cm
Verarbeitung
Verklebung
Die systemzugehörige Klebemasse wird vollflächig auf die Dämmplattenrückseite aufgetragen. Zur Sicherstellung der Anhaftung ist in diesem Bereich die Klebemasse als Haftbrücke zunächst dünn vorzuspachteln und scharf abziehen. Nach dem Aufbringen ist der Kleber mit einer Zahnspachtel durchzukämmen. Die Zahngröße richtet sich nach den auszugleichenden Untergrundunebenheiten, so dass mindestens 80 % Klebekontaktfläche erreicht werden. Um eine „Hautbildung“ zu vermeiden, darf nur soviel Kleber aufgebracht werden, wie unmittelbar danach mit Dämmplatten belegt werden kann.
Verlegung
Die Anforderungen an das Brandverhalten (Klasse des Brandverhaltens gemäß ÖNORM EN 13501-1) und gegebenenfalls erforderliche Zusatzmaßnahmen, wie zB. der Einbau und die Lage von Brandschutzriegeln/-banderolen, das Dämmen von Untersichten u. dgl., die Fassadendämmung im Bereich der Übergänge von Brandabschnitten, sind zu planan.
Die Dämmplatten im Verband pressgestoßen verkleben und gut andrücken. Keine Klebemasse in die Plattenstöße bringen. Auf flucht- und lotrechte Verlegung achten. Eventuell entstehende Fugen < 5 mm mit Capatect Füllschaum B1 bzw. artgleichem Dämmstoff ausfüllen. Fugen > 5 mm sind nicht zulässig.
Zuschnitte können mit dem Capatect Schneidgerät oder mit einer geeigneten Handsäge erfolgen.
An der Fassadenfläche verklebte Dämmplatten vor Feuchtigkeit schützen (Gerüstschutznetz).
Dübelung
Eine zusätzliche Verdübelung von Brandschutzschotte ist Untergrundunabhängig immer vorzunehmen. Die genaue Anordnung der Dübel können aus der ÖNORM B6400-1 entnommen werden.
Ausgleichsschicht
Vor der Armierung muss die Fassade mit dem systemzugehörigen Unterputz ausgeglichen werden.
Unterputz
Die Armierungsmasse wird vollflächig aufgetragen und mittels Zahnkelle durchgekämmt. Das Capatect Glasseidengewebe wird faltenfrei, möglichst durchgehenden Bahnen mit
10 cm Überlappung in den frischen Unterputz eingebettet. Das Glasseidengewebe wird anschließend mit einem Drittel der Gesamtschichtdicke überdeckt.
Geeignete Klebe- und Unterputzmörtel: Siehe Capatect Verarbeitungsrichtline WDVS
Oberputz
Das Aufbringen des Oberputzes erfolgt je nach Struktur mit dem systemzugehörigen Oberputz.
Mindestverarbeitungstemperatur
Während der Verarbeitung und in der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +5 °C absinken und + 30°C nicht überschreiten. Gegen Wind, Regen und direkter Sonneneinstrahlung sind zusätzlich Maßnahmen zu treffen.
Verbrauch
1 m²/m²
Hinweise
Bei der Verarbeitung sind die geltenden Normen, Herstellerangaben und Verarbeitungsrichtlinien einzuhalten.
Besondere Hinweise
"Während der gesamten Verarbeitungszeit sind der Untergrund sowie das herzustellende WDVS vor Witterungseinflüssen zu schützen.
Fassadenflächen sind immer mit einem Fassadenschutznetz oder ähnlichen zu schützen.
Auf den Niederschlafschutz von oben ist gesondert zu achten" - Auszug VAR WDVS der Qualitätsgruppe für Wärmedämmverbundsysteme; 4.9 Gerüst.
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss eben, sauber, tragfähig, frei von Verunreinigungen und trennenden Substanzen sein. Vorstehende Mauergrate sind zu entfernen. Schadhafte, abblätternde mineralische Anstriche oder Strukturputze sind weitestgehend zu entfernen. Putzhohlstellen sind abzuschlagen und mit geeigneten Material flächenbündig beizuputzen. Absandende oder mehlige mineralische Oberflächen sind gründlichst bis zur festen Substanz zu reinigen und mit Primalon Tiefgrund LF zu grundieren.
Im Zweifelsfall mit der vorgesehenen, systemzugehörigen Klebemasse eine Haftzugprüfung (Gewebe einspachteln und nach entsprechender Trockenzeit abziehen) durchführen oder einen unserer Fachberater beiziehen.
Geeignete Untergründe
- mineralische, neubaugleiche Untergründe
- feste tragfähige mineralische Altputze
- tragfähige mineralische Altanstriche oder Altbeschichtungen
- sowie andere tragfähige, mineralische, ebene, saugende Untergründe sind geeignet
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