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DANSKE Aqua Rapid

Transparent pigmentierte, diffusionsoffene Mittelschichtlasur auf Basis eines wässrigen Acrylatharzes zur Farbgebung und zum Schutz gegen UV-Licht und Witterungeinflüsse. Für wärmeunterstütze Trocknungsverfahren geeignet, sowie blockfest gemäß ÖNORM B 3803. Mit Filmkonservierung. Farblos ist als Alleinbeschichtung nicht geeignet.

 

Verbrauch: Holz gehobelt: 65 - 90 ml/m² pro Auftrag Holz sägerau: 85 - 105 ml/m² pro Auftrag
Art.-Nr.: Farbton: Packung:
310428 Farblos 5,00 l
310473 Sonderton lasierend 5,00 l
310474 20,00 l
310536 Sonderton Greywood 5,00 l
310292 20,00 l

Beschreibung / Werkstoff

Transparent pigmentierte, diffusionsoffene Mittelschichtlasur auf Basis eines wässrigen Acrylatharzes zur Farbgebung und zum Schutz gegen UV-Licht und Witterungeinflüsse. Für wärmeunterstütze Trocknungsverfahren geeignet, sowie blockfest gemäß ÖNORM B 3803. Mit Filmkonservierung.

Dieses Produkt ist eine "behandelte Ware" gemäß EU-Verordnung 528/2012 und enthält folgenden bioziden Wirkstoff: 3-Iod-2-propinylbutylcarbamat (CAS-Nr. 55406-53-6).

Verwendungszweck / Eigenschaften

Alleinbeschichtung für alle der Witterung ausgesetzten Holzbauteile der Gebrauchsklassen GK 2, GK 3.1 und 3.2 gemäß ÖNORM B 3802-1,

wie zum Beispiel: 

  • Fassadenschalungen
  • Holzhäuser
  • Wintergärten
  • Fenster oder Außentüren

Tragende Holzteile müssen mit DANSKE Imprägniergrund oder Korasit NG10 vorbehandelt werden.

Nicht verwenden:
Für Holz in dauerndem Erd- oder Wasserkontakt und für Holz, das in Kontakt mit unverpackten Lebens- oder Futtermitteln kommen kann. Nicht großflächig in Wohn- und Aufenthaltsräumen anwenden. Nicht für horizontale Oberflächen (z. B. Terrassenböden) geeignet.

Farbtöne

Kiefer, Pinie, Lärche, Eiche, Walnuss, Nussbaum, Redwood, Akazie, Palisander, Ebenholz, Kastanie, sowie alle DANSKE-Greywoodtöne. Die Farbtöne auf den Farbkarten dienen nur als Hinweis. Im Zweifel eine Probebeschichtung durchführen.

Holzeigenfärbung und Auftragsmenge beeinflussen den Farbton. Sonderfarbtöne auf Anfrage.
Farblos ist als Alleinbeschichtung nicht geeignet. Farbtöne nur mit max. 10 % Farblos aufhellen, sonst verminderter UV-Schutz.

Lagerung

Mind. 1 Jahr, original verschlossen, kühl und trocken.
Vor Frost und hohen Temperaturen geschützt lagern.

Verpackung / Gebindegrößen

5 Liter, 20 Liter

Verarbeitung

Mindestens zweimal unverdünnt in Spritz- , Vakuumatanlagen oder Sprühtunnel aufbringen. Erstauftrag allseitig ausführen. Vor Gebrauch gut aufrühren. Spritzen oder sprühen nur in geschlossenen Anlagen mit Absaugeinrichtungen.

Zwischenschleifen nach dem ersten Auftrag, nur wenn unbedingt erforderlich.
Anschließend mindestens noch 1 - 2 x unverdünnt beschichten.

Holzfeuchtigkeit

Max. 18 % bei nicht maßhaltigen Bauteilen
Max. 15 % bei maßhaltigen Bauteilen

Mindestverarbeitungstemperatur

Verarbeitungstemperatur für Umluft, Material und Untergrund:
nicht unter + 5 °C verarbeiten.

Verdünnung

Unverdünnt anwenden. Nicht mit anderen Produkten mischen.

Verbrauch

Holz gehobelt: 65 - 90 ml/m² pro Auftrag.
Holz sägerau: 85 - 105 ml/m² pro Auftrag.

Die Beschaffenheit des Untergrundes und die Holzfeuchtigkeit beeinflussen den Verbrauch, die Ergiebigkeit sowie den Farbton. Die genauen Verarbeitungsmengen müssen durch eine Probebeschichtung an das Auftragsverfahren angepasst werden.

Trocknung / Trockenzeit

Die Trockenzeiten sind stark abhängig von der Aufbringmenge und den Trocknungsbedingungen. Die optimalen Maschineneinstellungen sind durch Versuche zu ermitteln. Um Hautbildung zu vermeiden, ist bei einer Nassschichtdicke von 80 µm vor einer Wärmebeaufschlagung eine Ablüftezeit von mind. 5 Minuten bei 25 °C zu berücksichtigen. Nach einer Wärmetrocknung dürfen beschichtete Teile erst nach dem Abkühlen auf unter
25 °C abgestapelt werden.

Beispiel für 80 µm Nassfilm im Trockenkanal:
5 Min. Ablüften bei 25 °C
5 Min. Warmluft von 30 °C ansteigend bis 55 °C oder 30 Sekunden Infrarotkanal
(3 x 3,25 kW)
5 Min. Abkühlzone bei 20 °C

Ohne Wärmeunterstützung ist die Oberfläche nach ca. 30 Minuten bei 23 °C grifffest und kann nach ca. 60 Min. ein zweites Mal beschichtet werden. Stapelbar ca. 8 Stunde nach dem letzten Auftrag.
Das fertig beschichtete Holz ist nach ca. 12 Stunden wetterfest.

Niedrige Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit und geringer Luftwechsel, z.B. durch dichte Stapelung, verzögern die Trocknung.

Werkzeuge

Nur rostfreie Arbeitsgeräte verwenden.

Werkzeugreinigung

Sofort nach Gebrauch mit Wasser. Reinigungsflüssigkeiten sammeln und wie Produkt entsorgen.

Hinweise

Falls gemäß ÖNORM B 3802-3 erforderlich, kann mit Korasit NG10 (wässrig) oder mit DANSKE Imprägniergrund (lösemittelhältig) zum vorbeugenden Schutz gegen Bläue, holzzerstörende Pilze und Insekten vorbehandelt werden.

Wasserverdünnbare Bindemittel besitzen thermoplastische Eigenschaften. Das heißt auch trockene Beschichtungen können bei höheren Temperaturen unter Belastung miteinander verkleben. Beim Vorliegen dieser Möglichkeit geeignete Maßnahmen beim Lagern oder Verpacken beschichteter Teile, z.B. durch Zwischenlagen aus Papier oder Kunststofffolien, treffen. Bei beschichteten maßhaltigen Bauteilen (Fenster oder Außentüren) nur weichmacherfreie Dichtungen verwenden und "Lack-auf-Lack-Flächen" vermeiden.

Besondere Hinweise

Lärche eignet sich nur bedingt für Holzbeschichtungen, Fichten- und Tannenholz sind vorzuziehen. Mit Ausnahme des DANSKE Aqua Holzöls sind wässrige Lasuren auf Lärche zu vermeiden. Detaillierte Informationen zu diesem Thema erhalten Sie von unseren Fachberatern.

Rohes Holz im Außenbereich muss unmittelbar nachdem es der Witterung (UV-Strahlung, Niederschlag, Wind) ausgesetzt wurde, beschichtet werden. Ansonsten ist mit verminderter Anstrichhaftung, verursacht durch eine sich bildende Trennschicht, zu rechnen. Der Grad der Problematik dieser Trennschicht kann mit baustellenüblichen Prüfungen nicht ermittelt werden. 

Verlängerung der Haltbarkeit von beschichteten Holzfassaden: 

  • Was an konstruktivem Holzschutz verabsäumt wurde, kann durch eine Beschichtung nicht kompensiert werden.
  • An stark bewitterten Fassadenflächen ist die Verwendung von Rift- bzw. Halbriftbrettern unbedingt zu empfehlen, da es bei Fladerbrettern im Zuge der Bewitterung zum Ablösen der obersten Holzschichten an der Oberfläche und somit zu großflächigen Beschichtungsschäden kommt.
  • Eine senkrechte montierte Fassadenschalung ist gegenüber einer waagrechten Schalung zu bevorzugen.
  • Bei Fassadenschalungen sind sägeraue Oberflächen gehobelten vorzuziehen.
  • Bei der Beschichtung bzw. Renovierung von Holzoberflächen ist die Prüf- und Warnpflicht gemäß ÖNORM B 2230-1 zu beachten.

Weitere Informationen zum Thema Holzschutz entnehmen Sie dem DANSKE Chronographen.

Untergrundvorbereitung

Die Holzoberflächen müssen vor dem Beschichten von Staub, Schmutz, Harzgallen, Fetten, Ölen usw. gereinigt werden. Schleifstaub oder lose Reste von Altanstrichen gründlich abbürsten. Silikonreste führen zu Verlaufsstörungen.
 

Hinweise

Sofern es sich um ein kennzeichnungspflichtiges Produkt handelt, beachten Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt auf unserer Website und die Hinweise auf dem Gebinde-Etikett.

Gefahrenhinweise/ Sicherheitshinweise

BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Inhalt/ Behälter einer anerkannten Abfallentsorgungsanlage zuführen. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Lesen Sie sämtliche Anweisungen aufmerksam und befolgen Sie diese. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen.

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