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Silitol Objekt

Wasserverdünnbare, reinigungsfähige, geruchsneutrale Einkomponenten-Silikatfarbe für innen. Geeignet auf allen mineralischen Untergründen sowie auf saugfähigen Dispersionsuntergründen. Nassabrieb R-Klasse 3, Deckkraft H10-Kasse 1
(Ergiebigkeit 5 m²/l bzw. 3,1 m²/kg),  gemäß ÖNORM EN 13300.
Dichte: ca. 1,60 g/cm³

  • Clean Effekt
  • Color Express
  • E.L.F.
  • Recycling
  • Sensitiv
  • Umweltzeichen
Verbrauch: ca. 150 - 200 g/m²/A
Art.-Nr.: Farbton / Preisgruppe: Packung:
418814 Weiß 25 kg
308728 Sonderton PG 1 25 kg
309062 Weiß Airless-spritzbar eingestellt 25 kg
308761 Weiß Im Fass, Airless-spritzbar eingestellt 150 kg
309718 Weiß Im Container, Airless-spritzbar eingestellt 750 kg

Beschreibung / Werkstoff

Für hochwertige rationelle Wand- und Deckenanstriche im gesamten Wohnbereich, in Schulen, Kindergärten, öffentlichen Gebäuden sowie in der Denkmalpflege. Besonders gut für Anstriche auf mineralischen Flächen wie Putze aller Art, Beton, Kalksandstein-Mauerwerk, Capaver Glasgewebe sowie zur Renovierung tragfähiger, matter Dispersionsanstriche, Kunstharzputz-Beschichtungen und Mineral- oder Silikatfarben-Anstriche geeignet. 

Eigenschaften

  • Konservierungsmittelfrei
  • Umweltschonend und geruchsarm
  • Hochdiffusionsfähig, sd -Wert < 0,03 m
  • Spannungsarm
  • Hohes Deckvermögen
  • Quadratmeterfreundlich
  • Behindert aufgrund der natürlichen Alkalität des Bindemittels die Vermehrung oder das Wachstum von Bakterien und Pilzen.
  • Brandverhalten nach EN 13501-1: A2 - s1, d0
    (Die zu erwartende Einstufung wurde in einer Stellungnahme des IBS Linz bestätigt.)

Kenndaten n. ÖNORM EN 13 300

  • Nassabrieb R-Klasse 3
  • Deckvermögen H10-Klasse 1, bei einer Ergiebigkeit von 5 m²/l bzw. 3,1 m²/kg
  • Glanzgrad G4 stumpfmatt
  • Maximale Korngröße S1 fein (< 100 µm)

Durch Abtönung sind Abweichungen bei den technischen Kenndaten möglich.

Bindemittelbasis / Wirkstoffe

Kaliwasserglas mit organischen Stabilisatoren

Farbtöne

Weiß mit Hellbezugswert (Reflexionswert) 91, als Lagerware

Lagerung

Kühl und frostfrei. Original verschlossen 12 Monate lagerfähig.

Dichte

Ca. 1,60 g/cm³

Deklaration der Inhaltsstoffe

Kaliwasserglas, Polyacrylatharzdispersion, Titandioxid, Silikate, Calciumcarbonat, Wasser, Additive

Verpackung / Gebindegrößen

25 kg
150 kg im Fass, 750 kg im Container (Airless spritzbar eingestellt)
 

Beschichtungsaufbau

Zwischen- und Schlussanstrich: Silitol Objekt mit max. 10 % Wasser verdünnt

Airlessauftrag

Spritzwinkel: 50°
Düse: 0,026“
Druck: 150 bar

Auftragsverfahren

Mit idealerweise 5%, max. 10% Wasser verdünnt, streichen, rollen oder spritzen

Mindestverarbeitungstemperatur

Verarbeitungs- und Trocknungstemperatur für Umluft, Material und Untergrund:
Nicht unter + 7 °C verarbeiten.

Abtönung

Werkseitig bzw. mit Histolith® Volltonfarben SI im Pastellbereich. Bei Selbstabtönung benötigte Gesamtmenge untereinander vermischen, um Farbtonunterschiede zu vermeiden. Nach Abtönung mit ColorExpress kann die konservierungsmittelfreie Eigenschaft nicht gewährleistet werden.

Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Auf zusammenhängenden Flächen nur Farbtöne einer Anfertigung (Charge) verwenden.

Verdünnung

Mit reinem Wasser (ideal 5%, max. 10%).

Verbrauch

Ca. 150 - 200 g/m² pro Anstrich, je nach Saugfähigkeit des Untergrundes (Richtwerte ohne Gewähr, exakten Verbrauch durch Probefläche ermitteln).

Trocknung / Trockenzeit

Bei + 20 °C und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit nach 4 - 6 Stunden oberflächentrocken,
nach 12 Stunden überstreichbar.
Niedrige Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit verzögern die Trocknung.

Werkzeugreinigung

Sofort nach Gebrauch mit Wasser.

Hinweise

Bitte beachten:
Um die speziellen Eigenschaften zu erhalten, darf Silitol Objekt nicht mit anderen Produkten vermischt werden. Zur Vermeidung von Ansätzen nass-in-nass in einem Zug verarbeiten. Nicht auf Lacken, Untergründen mit Salzausblühungen, Kunststoffen und Holz einsetzen.

Während der Verarbeitung und Trocknung für gründliche Belüftung sorgen.

Abdeckmaßnahmen:
Die Umgebung der zu beschichtenden Flächen insbesonders Glas, Keramik, Lackierungen, Klinker, Natursteine und Metalle sind abzudecken. Farbspritzer sofort mit klarem Wasser abwaschen.

Besondere Hinweise

Farbtonunterschiede:
Durch stark unterschiedliche Alkalität, ungleiches Saugverhalten oder Verschiedenartigkeit des Untergrundes und dergleichen, kann es zu einer Fleckenbildung bzw. Farbtonunterschieden in der Beschichtung kommen.

Ausbesserungen:
Abzeichnungen von Ausbesserungen in der Fläche hängen von vielen Faktoren ab und sind daher selbst bei Verwendung der Originalbeschichtung unvermeidbar (BFS-Merkblatt 25). Unterschiedliche Witterungsbedingungen, Verdünnungsgrade, Werkzeug und Materiallieferungen bzw. Chargen erschweren das Ausbessern. Das beste Ergebnis erhält man bei einer flächigen Ausbesserung von Kante zu Kante.

Reinigung & Pflege

Für die praktische Reinigung vor Ort, empfehlen wir die Flächen mit einer weichen Bürste trocken abzubürsten, wobei so gebürstet werden muss, dass keine Abzeichnungen an der Oberfläche entstehen. Eine Nassreinigung darf mittels angefeuchteten weichen Tuch erfolgen und zwar so, dass keine Scheuerspuren an der Oberfläche entstehen.

Die Durchtrocknung der Beschichtung ist für eine erfolgreiche Reinigung Voraussetzung. Bei getönter Ware kann, je nach Farbton und Reinigungsintensität, ein leichter Pigmentabrieb auf dem Reinigungstuch sichtbar werden.

Untergrundvorbereitung

Die Untergründe müssen fest, tragfähig, frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. ÖNORM B 3430, Teil 1 beachten.

Geeignete Untergründe

Putze auf Basis Kalk bzw. Zement nach ÖNORM EN 998-1 - CS II bis CS IV / Druckfestigkeit mind. 2 N/mm²:
Neuputze sollen 2 - 4 Wochen zwecks Abbindung ungestrichen stehenbleiben. Wischende bzw. mehlende Oberflächen und eventuell Sinterhaut sind zu entfernen. Sandende Putze mit Silitol Konzentrat 1 : 1 mit Wasser vermischen oder mit Primalon Tiefgrund LF mit ca. 20 % Wasser verdünnt festigen.

Beton:
Innenflächen aus Beton abbürsten und entstauben. Eventuell vorhandene Zementschlämme mechanisch entfernen. Etwaige Verunreinigungen durch Schalöl, Fette und Wachse entfernen. Ausbruch und Fehlstellen mit Zementspachtelmasse ausbessern.

Gipsputze nach ÖNORM EN 13279-1 / Druckfestigkeit mind. 2 N/mm²:
Ein Grundanstrich mit Security Primer Roll-On oder mit Primalon Tiefgrund LF. Gipsputze mit Sinterhaut vorher schleifen und entstauben.

Gipsbauplatten:
Auf saugenden Platten ein Grundanstrich mit Security Primer Roll-On oder Primalon Tiefgrund LF.

Gipskartonplatten:
Spachtelgrate abschleifen. Ein Grundanstrich mit Security Primer Roll-On oder Primalon Tiefgrund LF. Aufgrund der höheren Alkalität kann es bei Platten mit wasserlöslichen verfärbenden Inhaltsstoffen zu Fleckenbildung kommen, hierfür empfehlen wir einen Grundanstrich mit Primalon Filtergrund fein.

Akustikelementdecken und Akustikputze:
Die Sanierung von Akustiksystemen erfordert besondere Vorgehensweise. Bei Bedarf bitte Beratung anfordern.

Alte mineralische Anstriche:
Festhaftende Altanstriche trocken oder nass reinigen. Nicht festhaftende mineralische Anstriche durch Abschleifen oder Abschaben entfernen.

Lehmputze:
Zu beschichtende Flächen reinigen und mit Silitol Konzentrat grundieren. Probebeschichtung durchführen und auf Braunverfärbungen überprüfen.

Leimfarbenanstriche:
Grundrein abwaschen. Ein Grundanstrich mit Security Primer Roll-On.

Schimmelbefallene Flächen:
Schimmelbelag entfernen, Flächen mit Capatox unverdünnt vorstreichen und gut austrocknen lassen (Ursachen des Schimmelbefalls ergründen und abstellen).

Flächen mit Salzausblühungen:
Salzausblühungen trocken durch Abbürsten entfernen. Ein Grundanstrich mit Primalon Tiefgrund TB. Beim Beschichten von Flächen mit Salzausblühungen kann für die dauerhafte Haftung der Beschichtung bzw. die Unterbindung der Salzausblühungen keine Gewähr übernommen werden.

Beschichten von Acryl- und anderen Dichtmassen:
Aufgrund der Eigenschaften von Acryl- und anderen Dichtmassen kann es zu Rissbildungen, Verfärbungen, sowie auch Haftungsproblemen der Beschichtung kommen. Wir empfehlen vor Beginn der Beschichtungsarbeiten einen Probeanstrich durchzuführen.

Putzausbesserungen:
Beim Ausbessern geöffneter Risse und beschädigter Putzflächen ist darauf zu achten, dass der Ausbesserungsmörtel der Festigkeit und der Struktur des vorliegenden Putzes entspricht. Die Putzausbesserungen müssen vor dem Anstrich gut abgebunden sein.

Kleine Fehlstellen:
Nach entsprechender Vorarbeit mit Füllspachtel, SynthoMUR S28 oder Handspachtel leicht nach Verarbeitungsvorschrift ausbessern und gegebenenfalls nachgrundieren.
 

Hinweise

Sofern es sich um ein kennzeichnungspflichtiges Produkt handelt, beachten Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt auf unserer Website und die Hinweise auf dem Gebinde-Etikett.

Gefahrenhinweise/ Sicherheitshinweise

Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten.

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