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Silitol Compact

Feinplastische Silikatbeschichtung für außen und innen. Zur individuellen Oberflächengestaltung des Untergrundes, speziell für nachfolgende Lasuranstriche mit Histolith® Antik-Lasur. Hervorragend geeignet als haftvermittelnder Kontaktgrund auf glatten, dichten Untergründen.
Dichte: ca. 1,60 g/cm³

  • 2_PE_ColorExpress
Verbrauch: ca. 300 - 450 g/m²/A
Art.-Nr.: Farbton / Preisgruppe: Packung:
416840 Weiß 25 kg
309716 Sonderton PG 1 25 kg
Lagerware im Werk Perg Lagerware im Werk Wels Lagerware in den Werken Perg und Wels

Beschreibung / Werkstoff

Stark füllende Fassaden- und Innenfarbe auf Kaliwasserglas-Basis, mit organischen Stabilisatoren. Besonders geeignet für die individuelle Oberflächengestalltung, speziell für nachfolgende Lasuranstriche sowie als haftvermittelnder Kontaktgrund auf glatten, dichten Untergründen.

Eigenschaften

  • Wetterbeständig
  • Wasserverdünnbar, umweltschonend
  • Wasserdurchlässigkeit (w-Wert): < 0,1 [kg/(m² · h0,5)], entspricht der Klasse "niedrige Wasserdurchlässigkeit" nach DIN EN 1062
  • Wasserdampfdurchlässigkeit (sd-H2O-Wert): < 0,14 m , entspricht der Klasse "hohe Wasserdampfdiffusion" nach DIN EN 1062-2
  • Zum Schließen feiner putztechnischer Risse
  • Strukturierbar
  • Leichte Verarbeitung

Bindemittelbasis / Wirkstoffe

Kaliwasserglas mit organischen Stabilisatoren.

Farbtöne

Weiß, als Lagerware

Glanzgrad

Mineralmatt

Lagerung

Kühl und frostfrei. Original verschlossen ca. 12 Monate lagerfähig.

Dichte

1,60 g/cm³

Deklaration der Inhaltsstoffe

Kaliwasserglas, Acryldispersion, Titandioxid, Calciumcarbonat, Silikate, Wasser, Additive

Verpackung / Gebindegrößen

25 kg
 

Beschichtungsaufbau

Grundanstrich: Silitol Konzentrat 1 : 1 mit Wasser vermischt
Zwischen- und Schlussanstrich: Silitol Compact mit max. 10 % Wasser verdünnt
Alternative: Schlussanstrich mit Silitol Fassadenfarbe

Auftragsverfahren

Streichen oder rollen.

Mindestverarbeitungstemperatur

Verarbeitungs- und Trocknungstemperatur für Umluft, Material und Untergrund:
Nicht unter + 7 °C, direkter Sonnenbestrahlung, Regen, Nebel oder starkem Wind verarbeiten. Vorsicht bei Gefahr von Nachtfrost.

Abtönung

Werksabtönung oder mit Histolith® Voll- und Abtönfarben (max. 10 %) selbst abtönbar, bei höherem Zusatz verringert sich die Fülle.

Verdünnung

Mit reinem Wasser (max. 10 %)

Verbrauch

Ca. 300 - 450 g/m² pro Arbeitsgang, je nach Saugfähigkeit des Untergrundes (Richtwerte ohne Gewähr, exakten Verbrauch durch Probefläche ermitteln).

Trocknung / Trockenzeit

Bei + 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit zwischen den einzelnen Anstrichen eine Trockenzeit von mindestens 12 Stunden einhalten. Niedrige Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit verzögern die Trocknung. Bei nachfolgenden Lasuranstrichen mit Histolith® Antik-Lasur ist darauf zu achten, dass die Silitol Compact-Grundbeschichtung vollkommen durchgetrocknet ist.

Werkzeugreinigung

Sofort nach Gebrauch mit Wasser

Hinweise

Zur Vermeidung von Ansätzen nass-in-nass in einem Zug beschichten. Nicht geeignet für waagrechte Flächen mit Wasserbelastung.
Um die speziellen Eigenschaften zu erhalten, darf das Produkt nicht mit anderen Produkten vermischt werden.

Abdeckmaßnahmen:
Die Umgebung der zu beschichtenden Flächen insbesonders Glas, Keramik, Lackierungen, Klinker, Natursteine und Metalle sind abzudecken. Farbspritzer sofort mit klarem Wasser abwaschen.

Farbtonunterschiede:
Durch stark unterschiedliche Alkalität, ungleiches Saugverhalten oder Verschiedenartigkeit des Untergrundes und dergleichen, kann es zu einer Fleckenbildung bzw. Farbtonunterschieden in der Beschichtung kommen.

Farbtonstabilität:
Durch Umwelteinflüsse, Zeit, Nutzung, UV- und Feuchteeinwirkungen, usw. können in der Beschichtungsoberfläche im Laufe der Zeit Farbtonveränderungen auftreten.

Schreibeffekt:
Bei dunklen Farbtönen kann eine mechanische Beanspruchung zu hellen Streifen (Füllstoffbruch) führen. Dies ist eine produktspezifische Eigenschaft aller matten Fassadenfarben, die Qualität der Beschichtung wird dadurch nicht beeinflusst.

Ausbesserungen:
Abzeichnungen von Ausbesserungen in der Fläche hängen von vielen Faktoren ab und sind daher selbst bei Verwendung der Originalbeschichtung unvermeidbar.

Netzmittelläufer:
Bei dichten, kühlen Untergründen oder bei witterungsbedingter Trocknungsverzögerung können durch Feuchtebelastung (Regen, Tau, Nebel) Hilfsstoffe an der Oberfläche der Beschichtung gelblich/transparente, leicht glänzende und klebrige Ablaufspuren entstehen. Diese Hilfsstoffe sind wasserlöslich und werden mit ausreichend Wasser z.B. nach mehrmaligen stärkeren Regenfällen selbstständig entfernt. Die Qualität der getrockneten Beschichtung wird dadurch nicht nachhaltig beeinflusst. Sollte trotzdem eine direkte Überarbeitung erfolgen, so sind die Läufer/Hilfsstoffe vorzunässen und nach kurzer Einwirkzeit restlos abzuwaschen. Eine zusätzliche Grundierung ist auszuführen. Bei Ausführung der Beschichtung unter geeigneten klimatischen Bedingungen treten diese Ablaufspuren nicht auf.

Untergrundvorbereitung

Die Untergründe müssen fest, tragfähig, frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. ÖNORM B 3430, Teil 1 beachten.

Konstruktive Maßnahmen:
Vorspringende Bauteile, wie Gesimse, Fensterbänke, Mauerkronen, etc. müssen fachgerecht abgedeckt werden, um eine Schmutzfahnenbildung oder stärkere Wanddurchfeuchtung zu vermeiden.

Aufsteigende Feuchtigkeit:
Durch aufsteigende Feuchtigkeit werden Anstriche frühzeitig zerstört. Ein dauerhafter Erfolg wird nur durch das Aufbringen einer Horizontal-Isolierung erreicht. Eine gute und lange andauernde Lösung bietet der Einsatz des Capatect Sanierputz- Systems. Besonders bei älteren Bauwerken wirkt sich das Anlegen von Trocken- bzw. Ausdunstungszonen durch das Einfüllen einer Filterkiesschicht zwischen Sockel und Erdreich vorteilhaft aus.

Algen und Pilzbefall:
Bei Vorliegen von Algen- oder Pilzbefall sind die Flächen zunächst durch Nassstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften zu reinigen. Die Flächen danach mit Capatox satt tränkend einstreichen und trocknen lassen. WICHTIG! Nicht abwaschen.

Putzausbesserungen:
Beim Ausbessern geöffneter Risse und beschädigter Putzflächen ist darauf zu achten, dass der Ausbesserungsmörtel der Festigkeit und der Struktur des vorliegenden Putzes entspricht. Die Putzausbesserunge müssen vor dem Anstrich weitgehendst abgebunden und ausgetrocknet sein. Zum Neutralisieren-Ausbesserungen mit Histolith® Fluat fluatieren. Kleinere Fehlstellen können mit Fassadenspachtel oder Silitol- Fassadenspachtel ausgeglichen werden.

Flächen mit Salzausblühungen
Beim Beschichten von Flächen mit Salzausblühungen kann für die dauerhafte Haltbarkeit der Beschichtung bzw. die Unterbindung von Salzausblühungen keine Gewähr übernommen werden.

Geeignete Untergründe

Neue Kalk-, Kalkzement- und Zementputze der Mörtelgruppen P Ic, P II und P III:
Neuputze sollen je nach Witterung 2 bis 4 Wochen zwecks Abbindung und Austrocknung unbeschichtet stehen bleiben. Wischende bzw. mehlende Oberfläche und eventuelle Sinterhaut entfernen.

Alte, feste Kalk-, Kalkzement- und Zementputze der Mörtelgruppen P Ic, P II und P III:
Stark verschmutzte Flächen durch kräftiges Abbürsten oder Heißdampfstrahlen gründlich reinigen. Bei Bedarf mit Silitol Konzentrat 1 : 1 mit Wasser vermischt grundieren.

Alte mineralische Anstriche:
Festhaftende, nicht verwitterte Altanstriche trocken oder nass reinigen.
Nicht tragfähige Mineralfarbenanstriche mechanisch entfernen. Eine Grundbeschichtung mit Silitol Konzentrat, 1 : 1 mit Wasser vermischt.

Alte Dispersionsfarben-Anstriche:
Nicht tragfähige Altanstriche durch Abbeizen mit Agro Abbeizpaste Spezial und Hochdruck-Heißwasserstrahlen grundrein entfernen. (Beim Abbeizen ist auf die Einhaltung der einschlägigen örtlichen Vorschriften zu achten).

Tragfähige Kalk-, Zement- oder Silikatfarben-Anstriche:
Auf stark saugenden Flächen eine Grundbeschichtung mit Silitol Konzentrat, 1 : 1 mit Wasser vermischt.

Hinweise

Sofern es sich um ein kennzeichnungspflichtiges Produkt handelt, beachten Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt auf unserer Website und die Hinweise auf dem Gebinde-Etikett.

Gefahrenhinweise/ Sicherheitshinweise

Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten.

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