Verbrauch

Mischungsverhältnis

Grundmasse (Teil A) : Härter (Teil B) = 2 Gew.-Teile : 1 Gew.-Teil

Dichte

ca. 1,6 g/cm³

Topfzeit

Bei 20 °C und 60 % relativer Luftfeuchtigkeit
DisboPOX 413 ca. 50 Minuten
Höhere Temperaturen verkürzen, niedrigere verlängern die Topfzeit.

Biegezugfestigkeit

> 20 N/mm²

Druckfestigkeit

> 60 N/mm²

Gis-Code

RE 1

Oberflächenvorbereitung

• Mineralischer Untergrund durch geeignete Massnahmen, wie z.B. Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen, so vorbereiten, dass er die gestellten Anforderungen erfüllt.
• Stahl: Strahlentrosten Sa 2½ gem. EN ISO 12944-4
  bei Schwitzwasser- oder Unterwasserbeanspruchung: Rauheit mittel (G) - Rz 60 µm nach ISO 8503-1, allenfalls Handentrosten St 3 gem. EN ISO 12944-4
• Festhaftende, starre, zweikomponentige Beschichtungen reinigen und anschleifen.
• Einkomponentige und lose zweikomponentige Beschichtungen sind zu entfernen.

Materialzubereitung

Härter (Teil B) der Grundmasse (Teil A) zugeben, mit langsam laufendem Rührwerk (max. 100 U/min) intensiv mischen. Material in ein anderes Gefäss umfüllen (umtopfen) und nochmals gründlich mischen (nicht aus dem Liefergebinde verarbeiten).
Nur so viel Material anmischen, wie innerhalb der Topfzeit verarbeitet werden kann.

Beschichtungsvorschlag

• Verwendung als Kleber:
  Zu klebende Teile ein- oder beidseitig mit DisboPOX 413 beaufschlagen. Die Teile aneinanderpressen und falls erforderlich fixieren. Überschüssigen Kleber sofort entfernen.
   
• Verwendung als Dichtbandkleber
  Beidseitig der abzukebenden Fuge eine Kleberschicht aufspachteln. Agro Abdichtungsband satt aufkleben (die Dehnungszone muss frei bleiben) und die Ränder werden in Kleber eingebettet.
   
• Verwendung als Wandbeschichtung
  Grundierung Beton, Zementputz,  Naturstein, Mauerwerk
  Grundierung mit  Disboxid 462 EP-Siegel Neu porenfüllend . An senkrechten Flächen max. 4 % Disboxid 952 Stellmittel zugeben.
  Grundierung Mehrschicht-Holzplatten
  Grundierung mit DisboPOX 443 EP-Imprägnierung bis zur Sättigung, Verbrauch: ca. 200 g/m²
  Grundierung Stahl
  Bei Unterwasserbelastung Agropox Primer SW oder Agrozinc SW
  Wandbelag/Spachtelung
  DisboPOX 413 mit Zahnrakel, Zahnung 5 mm, auftragen. Gewebe bei Bedarf in die frische Zahnspachtelung legen (Überlappung: 10 cm), nass in nass oder am folgenden Tag überspachteln (das Gewebe darf nicht mehr erkennbar sein). Zur Erzielung einer ebenen Oberfläche ist das Abziehen mit einen Putzlatte zu empfehlen. Kellenschläge können nach Erhärtung des Materials abgeschliffen werden.
  Optionale Versiegelung
  DisboPUR A 326, Verbrauch: 500g/m² (zwei Aufträge, gerollt),
  DisboPOX 475 Verbrauch: 500 g/m² (zwei Aufträge, gerollt)
  DisboPOX 447 Verbrauch: ca. 350g/m² (zwei Aufträge, gerollt)
  Disbopur W 358 pigmentiert Verbrauch: ca. 350g/m² (zwei Aufträge, gerollt.

Verarbeitungsbedingungen

Werkstoff-, Umluft- und Untergrundtemperatur:
Mind. 10 °C, max. 30 °C
Die relative Luftfeuchtigkeit darf 80 % nicht überschreiten. Die Untergrundtemperatur muss immer mindestens 3 °C über der Taupunkttemperatur liegen.

Applikation

Je nach Anwendung mit Glättkelle oder Spachtel. Bei flächiger Verarbeitung mit geeignetem Zahnrakel (z.B. 5 x 5 mm) aufziehen und anschliessend glätten.

Zwischenwartezeiten

Bei 20°C/60% rel. Luftfeuchtigkeit
DisboPOX 413: Nach ca. 12 Stunden können die gespachtelten Flächen überarbeitet werden.
Der angegebene Zeitraum wird durch höhere Temperaturen verkürzt und durch niedrigere verlängert.

Schlusstrockenzeit

Bei 20 °C und 60 % relativer Luftfeuchtigkeit
DisboPOX 413 nach ca. 24 Stunden mechanisch belastbar und nach ca. 72 Stunden völlig ausgehärtet
Höhere Temperaturen verkürzen, niedrigere verlängern die schlusstrockenzeit.
Während des Aushärtungsprozesses aufgetragenes Material vor Feuchtigkeit schützen, da sonst Oberflächenstörungen und Haftungsminderungen auftreten können.

Geeignete Untergründe

Mineralische Untergründe (auch Mauerwerk aus Kalksandsteinen, Zementputz) , Stahl, Mehrschicht Holz-Platten, Naturstein. Der Untergrund muss tragfähig, formstabil, fest, frei von losen Teilen, Staub, Ölen, Fetten, Gummiabrieb und sonstigen trennend wirkenden Substanzen sein. Die Oberflächenzugfestigkeit (gilt nur für Beton und Estrich) des Untergrundes muss im Mittel 1,5 N/mm² betragen. Der kleinste Einzelwert darf 1,0 N/mm² nicht unterschreiten.

Die Untergründe müssen ihre Ausgleichsfeuchte erreicht haben:
Beton und Zementestrich: max. 4 Gew.-%
Anhydritestrich: max. 0,5 Gew.-%
Magnesitestrich: 2–4 Gew.-%
Steinholzestrich: 4–8 Gew.-%

Aufsteigende Feuchtigkeit ist bei grossflächiger Anwendung auszuschliessen, bei Anhydrit- und Magnesitestrich ist eine Abdichtung gegen Erdreich zwingend erforderlich.

Werkzeugreinigung

Sofort nach Gebrauch und bei längeren Arbeitsunterbrechungen mit Verdünnung 215 oder 224. 

Hinweise

Sofern es sich um ein kennzeichnungspflichtiges Produkt handelt beachten Sie bitte das Sicherheitsdatenblatt auf unserer Website und die Hinweise auf dem Gebinde-Etikett.

Technische Information

Sonstige