Dichte

Ca. 1,15 kg/l.

pH-Wert

Über 8.

Wasserlöslichkeit

In Wasser löslich.

Oberflächenvorbereitung

• Schwimmende Verlegung:
  Nur ausreichend tragfähige und ebenflächige Dämmunterlage verwenden.
  Kanten benachbarter Dämmplatten auf gleichem Niveau.
  Die gesamte Dämmschichte einschließlich der Streifen entlang den Wänden mit wasserdichten Folien überdecken.
   
• Verbundverlegung:
  Der erforderliche Unterbeton muss tragfähig und fest sein (Betongüte mindestens B 225). Günstig ist die Verlegung auf frischem, grob abgezogenen Unterbeton innerhalb von 24 Stunden. Älterer Unterbeton muss staubfrei und sauber sein, insbesondere frei von fetten, öligen oder bituminösen Verschmutzungen.
  Der Unterbeton ist am Vortag mit Wasser satt vorzunässen.
  In den so vorbereiteten Untergrund ist Ravenit Haftbrücke einzubürsten und nass in nass der Estrich zu verlegen.

Verarbeitung

• Mischung des Estrichmörtels:
  Es soll nur eine Maschinenmischung erfolgen. Es sind normgemäße Zuschläge und CEM I 32,5 N oder R / CEM II 32,5 N oder R bzw. CEM I 42,5 N oder R / CEM II 42,5 N oder R zu verwenden. Der Zuschlag muss lehmfrei sein und einen guten Sieblinienverlauf haben, Größtkorn ca. 1/3 der Estrichdicke.
  Estrilan K wird im Anmengewasser gelöst dem Mischgut beigegeben; zB. wird in einem sauberen Fass die Anmengeflüssigkeit durch gründliches Einrühren von ca. 2 - 5 kg Estrilan auf 100 Liter Wasser vorbereitet. Die starke Verflüssigungswirkung von Estrilan K ist immer durch Reduzierung der Flüssigkeitszugabe der Mörtelmischung zu berücksichtigen (ca. 15 %!). Die Mörtelkonsistenz ist steifplastisch zu wählen; bei maschineller Verdichtung und Glättung: erdfeucht. Auf ausreichende Mischzeit achten.
   
• Estrichverlegung:
  Fertig gemischter Mörtel mit Estrilan K wird wie sonstiger, zementgebundener Estrichmörtel aufgeschüttet, verteilt und gut vorverdichtet (bei Verbundestrichen ohne das Auftrocknen des Voranstriches abzuwarten). Bei vorhandenen Rohren oder anderen Einbauten von Fußbodenheizungen sind diese allseitig satt mit Mörtel zu umschließen; auf die ausreichende Deckung aller eingebauten Metallteile mit Mörtel zum Zwecke dauernden Korrosionsschutzes ist streng zu achten.
  Nach dem Abziehen ist der Estrich hohlraumfrei zu verdichten und zu glätten, am besten maschinell. Estrichverlegung ist gewebliche Facharbeit; alle einschlägigen handwerklichen Regeln und Normen - insbesondere die ÖNORM B 2232 - sind sinngemäß zu beachten (Gleichmäßigkeit der Estrichdicke, Ebenflächigkeit, Fugenanordnung und dgl.).
   
• Verfugung: 
  Es sei auf unser Produkt Palesit Dichtstoff 015 verwiesen.
   
• Abdecken mit Bodenbelägen, Versiegeln:
  Bodenbeläge sollen erst aufgebracht werden, wenn der Estrich mit Estrilan K die vom Belagslieferanten vorgeschriebene Restfeuchte erreicht hat. Der frühestmögliche Zeitpunkt hängt maßgeblich von dem bei der Herstellung eingebrachtem Wasser, der aufgetretenen Raumfeuchtigkeit und vom Lüftungszyklus ab. Im Zweifelsfalle Restfeuchte im Estrich messen (CM-Gerät!).
   
• Estrichdicke:
  Schwimmend verlegt: ab 35 mm;
  Im Verbund verlegt: ab 25 mm;
  Bei Fußbodenheizungen müssen die Mindestmaße für die Estrichdicke und für die Überdeckung der Heizleiter eingehalten werden (siehe zB. ÖNORM M 7560).

Nachbehandlung

Je nach den Baustellenbedingungen sind Estriche mit Estrilan K 3 Tage vor rascher Austrocknung zu schützen, am besten durch Auflegen geeigneter Folien. Während der gesamten Erhärtungszeit (bis zu 28 Tage) sind Schutz vor Zugluft, vor schädlicher Wärme (strahlende Heizung) oder Kälte und deren rascher Änderung empfehlenswert; täglich mehrmaliges Lüften ist jedoch zum Abtransport des Wasserdampfes wichtig.

Zusatzmenge

1 % vom Zementgewicht = 0,25 kg pro 25 kg Sack Zement = ca. 4 kg (3,5 lt) Estrilan K auf 200 lt Anmengewasser. 5 kg (4,4 lt) Estrilan K reichen für ca. 30 - 35 m² Estrich bei 5 cm Stärke.

Höchstdosierung: 2 % vom Zementgewicht.

Technische Information

Sicherheitsdatenblätter

Sonstige