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Histolith® Sumpfkalk

Natürlicher eingesumpfter Kalk zur Herstellung von Kalkanstrichen und Kalkschlämmen, ohne organische Zusätze.
Dichte: ca. 1,3 g/cm³

Verbrauch: ca. 150g/m²/A
Art.-Nr.: Farbton: Packung:
307009 Weiß 20 kg

Beschreibung / Werkstoff

Für authentische Kalkanstriche speziell im Bereich der Baudenkmalpflege sowie im gesamten Wohnbereich.

Verwendungszweck / Eigenschaften

  • keine statische Aufladung
  • diffusionsoffen
  • spannungsarm
  • mehrmals überstreichbar
  • hochwertiger feinstgemalener Stückkalk

Bindemittelbasis / Wirkstoffe

Kalziumhydroxid Ca(OH)2 ohne organische Zusätze.

Farbtöne

Kalkweiß

Selbstabtönung mit kalkbeständigen Abtönfarben und Trockenpigmenten möglich. Die Pigmentverträglichkeit ist anhand einer Probe zu prüfen.

Glanzgrad

Tuchmatt

Lagerung

Kühl aber frostfrei. Nach dem öffnen des Gebindes mit Wasser bedecken.

Dichte

ca. 1,3 g/cm³

Verpackung / Gebindegrößen

20kg, 150kg

Beschichtungsaufbau

Nach erfolgter Vorbehandlung des Untergrundes eine Grund- und eine Schlussbeschichtung, je nach Saugfähigkeit des Untergrundes mit ca. 1 : 3 bis max. 1 : 6 Teilen Wasser verdünnen. Stark und unterschiedlich saugende Untergründe zuvor mit Histolith® Silikat-Fixativ grundieren, verdünnt 2 : 1 bis 1 : 1 mit Wasser je nach Saugfähigkeit des Untergrundes.
Ein vornässen des Untergrundes mit Wasser ist zu empfehlen.

Auftragsverfahren

Mit Bürstenwerkzeugen oder Spritzgeräten verarbeiten. Bei denkmalgeschützten Objekten bevorzugt mit Bürstenwerkzeugen verarbeiten.

Mindestverarbeitungstemperatur

> 5 °C Untergrund- und Umgebungstemperatur, bis zum vollstänigen Abbinden der Beschichtung (Gefahr von Frostschäden).

Mischungsverhältnis

1 Teil Sumpfkalk mit 3 bis max. 6 Teilen Wasser verdünnen

Verbrauch

Ca. 150 g/m² pro Anstrich auf glattem Untergrund. Auf rauhen Flächen entsprechend mehr. Exakte Werte sind durch Arbeitsproben am jeweiligen Objekt zu ermitteln.

Trocknung / Trockenzeit

Bei 20 °C und 65% rel. Luftfeuchte nach 4 - 6 Stunden oberflächentrocken, nach 24 Stunden überstreichbar. Bei niedriger Temperatur und höherer Luftfeuchte verlängern sich diese Zeiten. Ein freskaler Auftrag begünstigt die Dauerhaftigkeit des Anstrichs.

Werkzeugreinigung

Sofort nach Gebrauch mit Wasser

Hinweise

Die vollständige Deckkraft wird erst nach der Erhärtung erreicht. Zur Vermeidung von Ansätzen nass in nass in einem Zug beschichten. 
Je nach Untergrundbeschaffenheit können Farbtonunterschiede und Fleckenbildungen auftreten. Es empfielt sich, eine Probebeschichtung, auch zur Prüfung der Untergrundverträglichkeit, anzulegen. 

Abdeckmaßnahmen:
Die Umgebung der zu beschichtenden Flächen sorgfältig abdecken, betrifft insbesondere Glas, Keramik, Lackierungen, Klinker, Natursteine, Metall und Holz.

Untergrundvorbereitung

Neue Putze der Mörtelgruppen PI, PII und PIII:
Ein Auftragen von Histolith Sumpfkalk freskal nach dem Putzauftrag ist empfehlenswert. Die Oberflächentrocknung der Putzschicht beachten. Bei der freskalen Verarbeitung kann es bei getönten Beschichtungen verstärkt zu einem wolkigen Erscheinungsbild kommen. 
Sinterhaut mit Histolith® Fluat entfernen.

Alte ungestrichene Putze und alte mineralische Anstriche:
Oberfläche gut reinigen. Minderfeste Schichten entfernen.

Putzausbesserungen:
Der Ausbesserungsmörtel muss in seiner Art und seiner Struktur dem Altputz entsprechen. Putzausbesserungen müssen vor dem Anstrich gut abgebunden und ausgehärtet sein. Alle Putzausbesserungen mit Histolith® Fluat einstreichen und nachwaschen.

Natursteine:
Nur saugfähige Natursteine sind als Untergrund geeignet. Nach Möglichkeit eine Probefläche anlegen und die Anstrichverträglichkeit prüfen. Oberfläche gut reinigen. Minderfeste Schichten entfernen. Absandende Natursteine vor dem Anstrich mit Histolith® Steinfestiger festigen.

Beachten:
Bei Natursteinen mit wasserlöslichen Inhaltsstoffen können diese auf der Anstrichoberfläche ausblühen und Flecken erzeugen.

Pilz- oder algenbefallene Flächen:
Flächen mit Pilz- bzw. Algenbefall nass reinigen. Nach Abtrocknung die Flächen mit Capatox einlassen und trocknen lassen.

Imprägnierung:
Bei hoher Schlagregenbelastung sowie im Spritzwasserbereich wird die Haltbarkeit der Beschichtung durch ein Imprägnierung mit Histolith Fassadenschutz verbessert. Die Imprägnierung frühestens nach 7 Tagen Wartezeit ausführen.

Geeignete Untergründe

Histolith® Sumpfkalk eignet sich für saugende, mineralische Untergründe.
Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen und trennenden Substanzen sein. ÖNORM B 2230, Teil 2, beachten.

EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt

dieses Produktes (Kat. A/a): 30 g/l (2010). Dieses Produkt enthält <1 g/l VOC

Hinweise lt. Chemikaliengesetz

BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM/ Arzt anrufen. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Nach Gebrauch Hände gründlich waschen. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. Verursacht Hautreizungen. Verursacht schwere Augenschäden.

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