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Pergit Sockelkratzputz
Mineralischer Edelputztrockenmörtel auf Kalk-/Zement-Basis mit höherer Festigkeit. Wasserabweisend. Zur Anwendung auf Zementunterputzen im Sockelbereich.
Ausmischbare Farbtöne: Siehe Farbtonpreisliste bzw. Rückseite des Farbblocks.
Art.-Nr.: | Körnung / Farbton: | Verbrauch: | Packung: |
---|---|---|---|
K00505000 | 20 Standard weiß | ca. 20 kg/m² | 25 kg Sack |
K00505001 | Farbtongruppe 1, HBW 51 - 100 | ||
K00505002 | Farbtongruppe 2, HBW 26 - 50 | ||
K00505003 | Farbtongruppe 3, HBW 11 - 25 | ||
K00505004 | Farbtongruppe 4, HBW 0 - 10 | ||
36850025 | Farbtongruppe 6* | ||
K01005000 | 40 Standard weiß | ca. 22 kg/m² | 25 kg Sack |
*bei Verwendung von Spezialpigmenten.
Beschreibung / Werkstoff
Deckputz mit höherer Festigkeit auf Kalkzement- und Maschinenunterputzen. Bei Althaussanierungen auf Capatect Sanierputz Rapid und Capatect Sanierputzsystem WTA. Speziell für den Einsatz im Sockelbereich.
Eigenschaften
- sehr gute Verarbeitbarkeit
- wasserdampfdurchlässig
- spannungsarm
- witterungsbeständig
- wasserabweisend
- mechanisch sehr hoch belastbar
- händisch und maschinell verarbeitbar
- höhere Festigkeit
Farbtöne
Weiß; werkseitige Einfärbung gemäß Farbtonkarte Capatect Strukturputze möglich.
Technische Daten
- Haftzugfestigkeit: ≥ 0,3 N/mm², Bruchbild B
- Wasseraufnahme: W1
- Wasserdampfdurchlässigkeit: µ ≤ 30
- Frischmörtelrohdichte: 2000 kg/m³
- Konsistenz: pulverförmig
Lagerung
Weiß; werkseitige Einfärbung möglich.
Verpackung / Gebindegrößen
25 kg Sack (42 Gebinde = 1.050 kg / Palette)
Artikelstamm
Art.-Nr. | Gebindeeinheit |
K0050 5000 | 25 kg Pergit Sockelkratzputz 20 |
K0100 5000 | 25 kg Pergit Sockelkratzputz 40 |
Auftragsverfahren
Pergit Extra-Kratzputz mit einer Kelle oder mit Capatect OPUS Maschinentechnik in einer
Schichtstärke von 10 - 12 mm auftragen, zureiben und glätten. Nach ausreichender Erhärtung wird die gesamte Putzoberfläche ohne Unterbrechung mit der Kratzbürste gekratzt. Das abgekratzte Material darf nicht in der Kratzbürste hängen bleiben. Die Endschichtdicke von 8 mm darf nicht unterschritten werden. Bei maschineller Verarbeitung ist besonders darauf zu achten, dass ein gleichmäßiger Materialauftrag erfolgt.
Zur Erzielung einer gleichmäßigen Oberfläche sollten zusammenhängende Flächen stets in einem Arbeitsgang ausgeführt werden. Zur Vermeidung von Ansätzen ist eine genügende Anzahl von Mitarbeitern einzusetzen und nass-in-nass zügig durchzuarbeiten. Durch die Verwendung von natürlichen Zuschlagstoffen sind geringe Farbtonschwankungen möglich. Deshalb auf zusammenhängenden Flächen nur Material gleicher Produktion
(Chargennummer) verarbeiten oder Material unterschiedlicher Chargennummern untereinander mischen.
Mindestverarbeitungstemperatur
Die Aufbringung bei Temperaturen unter + 5 °C (Bauwerks-, Material- und Lufttemperatur) sowie bei praller Sonne, Regen ohne Schutzmaßnahmen, Nebel bzw. Taupunktunterschreitung ist unzulässig. Diese Bedingungen müssen mindestens 2 Tage nach erfolgtem Auftrag eingehalten werden.
Materialzubereitung
5 bis 6 Liter Wasser in einem Eimer vorlegen und unter gründlichem Rühren mit einem geeigneten Rührwerk (max. 400 U/min.) den kompletten Gebindeinhalt nach und nach zugeben. Mischen bis eine klumpenfreie Masse entsteht, mind. 3 Minuten. Kurz reifen lassen und nochmals kurz durchrühren. Es kann auch ein Zwangs- oder Freifallmischer verwendet werden. 8 bis 10 Säcke fertig gemischtes Material in eine Mörteltruhe geben und nochmals gut durchmischen. Für das Anmischen können auch geeignete Putzmaschinen verwendet werden.
Verbrauch
Pergit Sockelkratzputz 20: ca. 20 kg/m²
Pergit Sockelkratzputz 40: ca. 22 kg/m²
Der Verbrauch ist von der Untergrundbeschaffenheit und der Verarbeitungsmethode abhängig. (Richtwerte ohne Gewähr, exakten Verbrauch durch Probefläche ermitteln.)
Trocknung / Trockenzeit
Bei + 20 °C und 65 % relative Luftfeuchtigkeit ist der Putz nach 24 Stunden oberflächentrocken. Durchgetrocknet und belastbar nach 2 bis 3 Tagen. Der Putz erhärtet durch Hydratation und durch Verdunstung des Anmachwassers. Besonders in der kühlen Jahreszeit und bei hoher Luftfeuchtigkeit ist deshalb eine verzögerte Trocknung gegeben.
Werkzeugreinigung
sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Besondere Hinweise
Nach dem Auftragen ist das Material gut zu verdichten, um keine Lufteinschlüsse im Edelputz zu bekommen. Es ist zu beachten, dass aufgrund des Saugverhaltens, Art und Struktur des Untergrundes sowie der einzelnen Beschichtungen, Umgebungseinflüsse und Lichtverhältnisse, sowie durch Rohstoffschwankungen geringfügig abweichende Farbwirkungen und feine Haarrisse möglich sind. Aus diesem Grund kann bei durchgefärbten mineralischen Oberputzen ein Egalisierungsanstrich notwendig sein. Ansprüche bzw. Reklamationen wegen Farbtonabweichungen, bedingt durch die genannten Ursachen, können nicht geltend gemacht werden. Zur Vermeidung von Regeneinwirkung während der Trocknungsphase gegebenenfalls mit Planen abhängen. Bei starkem Wind oder Sonneneinstrahlung empfehlen wir, die Fassade durch Verhängen zu schützen.
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss eben, sauber, tragfähig, trocken, frei von Verunreinigungen und trennenden Substanzen sein. Neue Unterputze nur mit der Richtlatte abziehen, nesterfrei zustoßen und mind. 3 bis 4 Wochen durchhärten lassen. Vor dem Auftragen des Pergit Sockelkratzputzes muss der erhärtete Unterputz ausreichend vorgenässt werden. Stark saugende Untergründe schon am Vortag mehrmals vornässen. Bei nicht saugenden Unterputzen muss eine Haftbrücke gestrichen werden. Capatect Sanierputze müssen mit einem Putzkamm aufgeraut werden.
Geeignete Untergründe
- Zementputze im Sockelbereich
- Capatect Sanierputzsystem WTA
- Capatect Sanierputzsystem Rapid
- Capatect Sperrputz