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CapaCoustic Resipor Panel

Schallabsorptionselemente aus Polyester Vlies für Räume mit besonders beanspruchten Oberflächen (ballwurfsicher). Können direkt als Wand- und Deckenbekleidung auf einen tragfähigen Untergrund geklebt werden.

Art.-Nr.: Format: Packung:
305507 625 x 625 x 50 mm 16 Stk./Karton
305506 1250 x 625 x 50 mm 8 Stk./Karton

Beschreibung / Werkstoff

CapaCoustic Resipor-Elemente bestehen aus einem Polyestervlies mit einer filigranen, offenzelligen Struktur und können direkt als Wand- und Deckenbekleidung auf einen tragfähigen Untergrund geklebt werden. Aufgrund der schnellen Montage und einfachen Bearbeitung sind die CapaCoustic Resipor-Panele ideal zur nachträglichen akustischen Ertüchtigung von unterschiedlichst genutzen Räumen geeignet.

Verwendungszweck / Eigenschaften

In Räumen mit starker Halligkeit besteht sehr oft der Bedarf zur Durchführung von nachhallregulierenden Maßnahmen. Zur Reduzierung der Nachhallzeit werden in solchen Fällen Systeme mit schallabsorbierenden Eigenschaften in de betroffenen Räumen angeordnet. Insbesondere werden hierfür offenporöse und porige Materialien eingesetzt, die die eindringende Schallenergie reduzieren. Die Reduzierung der Schallenergie erfolgt bei der Beschallung durch die Reibung der, bei der Schallausbreitung in Schwingung versetzten Gasteilchen der Luft, an den Porenwandungen innerhalb der offenporösen Struktur.

Typische Einsatzgebiete sind:
Büroräume und Call-Center, Verkaufsräume, Restaurants, Schulen, Sport- und Kindertagesstätten, Versammlungsstätten, Schulungs- und Seminarräume, Maschinen- und Produktionshallen, Musikproberäume, Tonstudios.

Eigenschaften

  • Hohes Schallabsorptionsvermögen
  • Temperaturbeständigkeit: -50 °C bis +150 °C
  • Mineralfaserfrei und physiologisch unbedenklich
  • Farbton: weiß
  • Keine statische Aufladung - zieht keinen Staub an
  • Hohe Formstabilität
  • Baustoffklasse B1 nach DIN 4102-1
  • Sehr strapazierfähig
  • Ballwurfsicher nach DIN 18032-3
  • Flächengewicht ca. 3 kg/m² inkl. Kleber
  • Rohdichte: 30 kg/m³ ± 10 %
     

Lieferbare Typen

Capacoustic Resipor Panel Länge in mm Breite in mm Dicke in mm
Rechteck 1250 625 50
Quadrat 625 625 50

Farbtöne

Weiß


 

Technische Daten

Schallabsorptionsgrad nach DIN EN ISO 354
Messung der Schallabsorption in Hallräumen

Frequenz Hz 125 250 500 1000 2000 4000
praktischer Schallabsorptionsgrad 0,30 0,55 0,80 0,85 0,85 0,85

Lagerung

Trocken und staubfrei.
 

Verpackung / Gebindegrößen

Capacoustic Resipor Panel Stück/Karton
Rechteck 1250 x 625 x 50         8
Quadrat 625 x 625 x 50        16

Verarbeitung

1. Untergrund und Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss eben, sauber, trocken, fest, tragfähig, frei von trennenden Substanzen und schwach saugend sein. Staub, Schmutz sowie abblätternde Anstriche sorgfältig entfernen. Falls notwendig, die Fläche grundieren.

2. Verkleben des CapaCoustic Resipor-Panels
Die vollflächige Verklebung mit dem Untergrund erfolgt mit dem Produkt Capacoustic Melapor Kleber.

2.1 Vorbereitung der Klebemasse
Der CapaCoustic Melapor-Kleber ist verarbeitungsfertig eingestellt. Er muss mit einem langsam laufenden Rührwerk kurz aufgerührt werden. Falls erforderlich, die Konsistenz mit etwas Wasser nachstellen. Um Verschmutzungen der Elemente vorzubeugen, ist bei der Verarbeitung auf saubere Arbeitsflächen zu achten und saubere Stoffhandschuhe zu tragen. Ein Paar Handschuhe liegen jeder Verpackungseinheit bei.

2.2 Auftrag des Klebers
Der Kleberauftrag erfolgt mit einer Lammfellrolle (13 mm) und kann sowohl auf die CapaCoustic Resipor-Panele, als auch auf die Verlegefläche gleichmäßig verteilt werden, so dass eine gleichmäßige Benetzung der Klebefläche gewährleistet ist. Die CapaCoustic Resipor-Panele sind unmittelbar nach dem Aufbringen des CapaCoustic Melapor-Klebers zu verkleben. Die offene Zeit des Klebers beträgt bei 20 °C ca. 10 Minuten. Bei erhöhter Untergrund-Saugfähigkeit, Temperatur oder Luftbewegung trocknet der Kleber relativ schnell ab. Dadurch können Haftungsprobleme auftreten.

2.3 Verbrauch
ca. 1,5 kg/m²

2.4 Verarbeitungstemperatur
Während der Verarbeitung und der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +5 °C absinken.

2.5 Verklebung
Um bei der Verklebung einen möglichst gleichmäßigen Anpressdruck auszuüben, empfiehlt sich die Verwendung eines geeigneten Andruckbrettes (z. B. großflächige PU-Scheibe). Punktuelle Belastungen können die Platten beschädigen. Es ist darauf zu achten, dass die Sichtseite der Platten nicht durch Kleber verunreinigt wird. Um eine einwandfreie Optik zu erhalten, sollten die CapaCoustic Melapor-Panele mit einer mindestens 20 mm breiten Fuge verlegt werden. Das Material hat auf der Sichtseite eine leichte Strukturierung mit erkennbarer Verlaufsrichtung. Um bei der Verlegung eine homogene Optik zu erhalten, müssen die Elemente immer gleich ausgerichtet werden. Zur Orientierung ist die Verlegerichtung auf der Rückseite durch einen Schriftzug und Pfeile gekennzeichnet.

Zu beachten: Bei CapaCoustic Resipor handelt es sich um einen porösen Werkstoff mit geringem Strömungswiderstand. Bei der Überklebung von Rissen, Fugen oder anderen Öffnungen, kann es aufgrund von Luftzirkulation zu Verschmutzungen kommen. Um solche Schadensbilder zu vermeiden, müssen folgende Punkte beachtet werden:

  • Keine Hohlräume, Risse, Fugen oder Öffnungen überkleben.
  • Unter Berücksichtigung der örtlichen Bedingungen von Klimageräten, Abluftöffnungen und Wärmequellen ausreichend Abstand halten.
  • Da Resipor sehr gute Dämmeigenschaften hat, müssen zur Vermeidung von Kondensatbildung die Wand- und Deckenaufbauten auf bauphysikalische Eignung geprüft werden.

3. Resipor zuschneiden
Die CapaCoustic Resipor-Panele können mit einem neuen Cuttermesser oder einer Stichsäge mit Wellenschliff-Sägeblatt zugeschnitten werden.

Verarbeitungsbedingungen

Beim Verkleben bzw. bei der Montage von CapaCoustic Resipor sollten saubere Handschuhe getragen werden, um Verschmutzungen zu vermeiden.

Maßtoleranzen:
Bis 250 mm: ± 3 mm
Über 250 bis 1000 mm: ± 5 mm
Über 1000 bis 2000 mm: -5/+10 mm
Die Dickentoleranz beträgt ± 10 %

Farbabweichungen:
Produktionstechnisch bedingt, sind geringe farbliche Abweichungen der Elemente untereinander nicht auszuschließen.

Mindestverarbeitungstemperatur

Verarbeitungs- und Trocknungstemperatur für Umluft, Material und Untergrund:
Nicht unter +5 °C verarbeiten.

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