Navigation überspringen

Facelift für historisches Bau-Juwel

{name=Bilder, data=/documents/45031/60896/web_WA_F30_Franckstraße_Linz_Histolith_041023IMG_6888.jpg, type=document_library, options=[], uuid={name=uuid, data=6f631fcd-c1a3-4f74-a129-0c52a139c9f6, type=text, options=[]}, width={name=width, data=0, type=text, options=[]}, Bild-Text={name=Bild-Text, data=Ein besonders inspirierendes Beispiel für den modernen Wohnbau in den späten 1920er Jahren nach den Entwürfen des Linzer Stadtplaners Curt Kühne wurde denkmalgerecht saniert. Fotos: Synthesa, type=text, options=[]}}
Ein besonders inspirierendes Beispiel für den modernen Wohnbau in den späten 1920er Jahren nach den Entwürfen des Linzer Stadtplaners Curt Kühne wurde denkmalgerecht saniert. Fotos: Synthesa

Wer von Osten kommend über die Steyregger Brücke und das Industrieviertel in die Stadt Linz einfährt, dem sticht ein dreiteiliger langgestreckter Gebäudekomplex in der Franckstraße ins Auge. Er fällt aus dem Rahmen der umgebenden Bauten. Erst recht, seit eine denkmalgerechte Sanierung mit anerkannten Produkten aus der Reihe Histolith das Ensemble zu neuer Blüte brachte.

Es gibt wenige Menschen, die eine Stadt so prägten, wie Curt Kühne die Stadt Linz. Der Architekt aus Zeulenrode (Ostdeutschland) war von 1915 bis 1938 Stadtbaudirektor in Linz und realisierte weit über zwanzig Bauvorhaben mit unverwechselbarer Handschrift. Bemerkenswert einzigartig etwa die Volksküche (heute Architekturforum am Herbert-Bayer-Platz), das Volkshaus Franckviertel, die Fleischmarkthalle und das Linzer Parkbad.

Auch die 1928 errichtete Wohnhausanlage Franckstraße 72-76 mit ihren kräftigen Gestaltungmitteln wie Klinker, Kreis, Spitzboden und bunten Dachuntersichten zählt dazu. Der zurückhaltende Fassadendekor mit geometrischen Elementen nimmt Anleihen am Art déco-Stil des frühen 20. Jahrhunderts. Klinkerstreifen unterteilen den Baukörper expressiv.

Die notwendig gewordene Sanierung stellte die GWG (Gemeinnützige Wohnbau Gesellschaft) vor einigen Herausforderungen. Galt es doch, den Vorgaben des Bundesdenkmalamtes gerecht zu werden. Eine Aufbringung eines Vollwärmeschutzes wurde untersagt. Als Lösung, um das Gebäude wieder wohnlich zu machen, wurden im Innenputz sogenannte Flächenheizungen angebracht.

Spezielle Anforderungen des Denkmalamtes
Für die Renovierung der Fassade (2000 m²) fand man in den Produkten von Histolith (Synthesa) die geeigneten Materialen. Mit Hilfe der Spezialisten von Synthesa und dem Fachmalerbetrieb Hauser (Linz) konnte die Fassaden-Sanierung denkmalgerecht perfekt umgesetzt werden. Diese garantiert damit eine enorme Aufwertung der bestehenden Gebäudeensembles und damit des Stadtteiles.

„Hier trafen wir mit unserem Produkt für den Denkmalschutz – einer einkomponentigen Silikatfarbe mit dem Namen Histolith Selektion Kristall – genau ins Ziel“, sagt Histolith-Berater Peter Ringler. Durch die changierende, leicht transparente Oberfläche wird eine klare kalkähnliche Optik erzielt, die die historische Anmutung des Gebäudes bewahrt. Denkmalschutz-Experten würdigen besonders das Fehlen von Titandioxid und wasserabweisenden Hydrophobierungs-Mittel. Für die notwendig gewordenen Ausbesserungs-Arbeiten von Schadstellen verwendeten die Facharbeiter ein Produkt namens Histolith Renovierspachtel.

Das Histolith Silikat-Fixativ, ein Grundier- und Verdünnungsmittel für Histolith Einkomponenten-Silikatfarben, wurde als Grundierung zur Festigung stark oder unterschiedlich saugender Untergründe verwendet.

Für die Renovierung der dekorativen Dachuntersichten aus Holz kam ebenfalls ein Produkt von Synthesa aus der Danske-Reihe zum Einsatz. Die deckende, diffusionsoffene Holzbeschichtung Danske Color zur Farbgebung und zum Schutz gegen Witterungseinflüsse wurde in den Farben Rot-Weiß-Schwarz für die geometrische Gestaltung verwendet.

Bautafel:
Bauherr: GWG, Ing. Martin Raml
Verarbeiter: Fa. Hauser, Linz
Fachberatung: Peter Ringler, Histolithberater, Synthesa

Folgende Produkte kamen zum Einsatz:
Histolith Silikat Fixativ
Histolith Renovierspachtel
Histolith Selektion Kristall
Dachuntersicht wurde mit Danske Color ausgeführt.

Text: Susanna Witte