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Keine Beschwerden beim Salzamt

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Gelungene Fassaden-Sanierung im Sinne des Denkmalschutzes mit eigens darauf abgestimmten Fassadenprodukten. Fotos: Synthesa

Spätgotisches Kleinod in Ybbs an der Donau authentisch wieder in Szene gesetzt

Eingebettet in den Altstadtkern des malerischen Donaustädtchens Ybbs (NÖ) schmiegt sich das denkmalgeschützte Gebäude des ehemaligen Salzamtes in das barocke Ensemble der Kirchengasse. Nach einer grundlegenden Sanierung und Restaurierung wurde das spätgotische Kleinod wieder herausgeputzt. Für die historische Fassade kamen Produkte aus der Histolith-Reihe von Synthesa zum Einsatz, die dem Denkmalschutz gerecht werden.

"Beschweren S'Ihnen beim Salzamt" sagt man auf gut Österreichisch, wenn sich jemand über völlig unerhebliche Dinge aufregt, wohl wissend, dass es keine Salzämter mehr gibt. Dabei waren diese Behörden im Mittelalter bis in frühe Neuzeit enorm wichtig. Hier wurde der Salzhandel kontrolliert, Salz gelagert und die Maut für Salz eingehoben. Der Salzhandel war ein äußerst gewinnbringendes Monopol des jeweiligen Herrschers. Galt Salz doch als das „weiße Gold“. Auch das Salzamt in Ybbs an der Donau hatte bis ins 19. Jahrhundert eine derartige Bedeutung.

Später, nach dem Niedergang des Salzhandels im Donauraum, wandelte man das spätgotische Gebäude mit den markanten Erkern in eine Bürgerschule um. Heute befinden sich im dreigeschossigen, Anfang des 16. Jahrhundert errichteten Hauses, Arztpraxen, Büros und Wohnungen.

In den vergangenen Jahren hatte im wahrsten Sinne des Wortes der Putz gebröckelt. Die einst grüne Fassade war grau geworden, die schönen Stuck-Elemente und weißen Faschen waren beinahe unter einer Schmutzschicht verschwunden. Innen wie außen wurde eine Restaurierung unumgänglich.

Baudenkmalschutz mit System
Natürlich verlangt der Denkmalschutz besonders qualitätsvolle und dem Stil der Zeit angepasste Fassaden-Produkte. Die Malerbetriebe Schmied (St. Pölten) und Pöchhacker (Amstetten) sowie der Planer BM Ing. Ernst Enengl (Scheibbs) nahmen diese Herausforderung an. Mit dem Bundesdenkmalamt wurde die fachgerechte Herangehensweise abgestimmt.

Hier trifft Synthesa mit seinen Denkmalschutz-Produkten aus der Histolith-Reihe genau ins Ziel. Als Hauptkomponente kam das Produkt Histolith Sol-Silikat zum Einsatz. Histolith Sol-Silikat ist eine mineralische Fassadenfarbe mit einzigartigen Eigenschaften: Die neuartige mineralische Bindemittelkombination ermöglicht ein universelles Anwendungsgebiet. Der Zusatz von Lithiumwasserglas verhindert Pottasche-Ausblühungen und gestattet besonders brillante Farbtöne.

Für die Ausbesserungsarbeiten an der Stuckkartusche mit gemaltem Ybbser Stadtwappen und den spätgotische Kragkonsolen im kleinen Hof kam eine hoch wasserdampfdurchlässig Kalkspachtel mit mineralischem Bindemittel zur Anwendung.
Mit der Histolith Naturkalkfarbe erhielten die weißen Faschen und Erkerumrandungen ihren historischen Weißton zurück. Die wetterbeständige Kalkfarbe eignet sich optimal für authentische Kalkanstriche ohne zusätzliches Weißpigment und ohne organisches Bindemittel, darüber hinaus ist sie hoch wasserdampfdurchlässig.

Text: Susanna Witte 

 Bautafel:

Bauherr: Die Siedlung (Amstetten)
Planer: BM Ing. Ernst Enengl (Scheibbs)
Verarbeiter: Malerbetrieb Schmied (St. Pölten) und Pöchhacker (Amstetten)
Fertigstellung: 2022
Synthesa Berater: Wolfgang Reiterer

Produkte:
• Histolith® Feinputz
• Histolith® Naturkalkfarbe
• Histolith® Sol-Silikat
• Histolith® Kalkspachtel Natur