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Facelift für Prinzendomizil am Attersee

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Die Süd-Fassade der Villa Toscana bei Gmunden wurde denkmalgerecht saniert. Zum Einsatz kam ein Produkt aus der Histolith-Reihe. Fotos: Synthesa

Nach der südseitigen Fassaden-Erneuerung erstrahlt eine historistische Villa am Traunsee im frischen Glanz. Für die denkmalgerechte Sanierung der Außenwände setzte der Bauherr auf Produkte der Baudenkmalpflege von Synthesa.

Die pittoreske Toscana-Halbinsel am Traunsee bei Gmunden ist einer der schönsten Flecken Österreichs. Sie ist bis heute öffentlich zugänglich, da im Besitz des Landes Oberösterreich. Im Herzen der Insel liegt die gleichnamige Villa. Hier gaben sich einst Adelige, Künstler, Wissenschaftler und Magnaten ein mondänes Stelldichein. Mit der Kleinen Villa Toscana sowie dem Land- und Seeschloß Ort bildet das prächtige Gebäude ein historisches Bauensemble.

Der Bau wurde zwischen 1870 und 1877 als Prinzendomizil der verwitweten Großherzogin der Toskana Maria Antonie von Neapel-Sizilien errichtet. Der eigentliche Bauplaner war das jüngste ihrer zehn Kinder, das Habsburger Enfant terrible Johann Salvator. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde sie im Geist des Jugendstils im Auftrag von Margarete Stonborough-Wittgenstein umgestaltet. Sie war die Schwester des bedeutenden Philosophen Ludwig Wittgenstein. 1975 kam sie durch Kauf in den Besitz des Landes Oberösterreich. Die Villa ist in antik-griechischem Stile eines historistischen Post-Klassizismus ausgeführt. Mitte der 1970er Jahre wurde sie im Zuge der Errichtung des Congress-Gebäudes umfassend erstmals renoviert.

Mit der denkmalgerechten erneuten Fassaden-Sanierung zeigt die Villa wieder ihre ursprüngliche Schönheit. Ausgeführt wurden die Arbeiten vom Malerbetrieb Luckeneder aus Scharnstein, einem Spezialisten für Renovierung und Restaurierung sakraler und profaner Bauten. Das seit den 1970er Jahren unter Denkmalschutz stehende Gebäude verlangte die dafür passenden Produkte. Zum Einsatz kam eine Naturkalkfarbe aus der Baudenkmal-Reihe (Erzeuger Synthesa), die eigens für schützenswerte historische Gebäude entwickelt wurde.

Kalkfarben haben sich bei der Restaurierung historischer Gebäude bereits vielfach bewährt. Sie entsprechen der Optik traditioneller Kalkfärbelungen und bringen dem Auftraggeber durch bessere Anhaftung am Untergrund und Kreidungsbeständigkeit mehr Sicherheit. Naturkalk bewährt sich durch seine Authentizität, Wetterbeständigkeit und lichtechter Pigmentierung. Der Kalkanstrich ist hoch wasserdampfdurchlässig.