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Wo Mozart die Orgel spielte

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Renovierte Kajetanerkirche in Salzburg. Die Fassade erhielt ein Facelift mit Denkmalschutzprodukten aus der Histolith-Reihe (Synthesa). Fotos: Synthesa

Kajetanerkirche mit Krankenhaus in Salzburg nach Sanierung ein neuer Blickfang

Wolfgang Amadeus Mozart, Salzburgs berühmtester Sohn, soll hier die Orgel gespielt haben. Heute sind die Kajetanerkirche und der gleichnamige Platz im Kaiviertel nach langjährigem Aschenputtel-Dasein zu neuer Schönheit erwacht. Durch die grundlegende Sanierung des Sakralbaus mit Fassaden-Renovierung und Neugestaltung des Brunnens wurde das Kaiviertel enorm aufgewertet und lädt Einheimische wie Touristen zum Verweilen ein.

Wer in den vergangenen Jahren am Kajetaner-Platz vorbeiging (weil Innehalten wollte man dort nicht), der nahm den Sakral-Bau so wahr: schmutziges abgestumpftes Gelb auf der Fassade, ein eher trostloses Umfeld. Der Ein- und Ausfallsweg der Touristenströme zu den Busparkplätzen im Nonntal wirkte vernachlässigt.

Dabei zählt das Gebäude mit anschließendem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder zu den wichtigsten Bauten des Barock in Salzburg. Urkundlich standen hier schon 1150 eine Kirche und ein Spital. 1684 erfolgte durch Fürsterzbischof Maximilian Gandolf Graf von Kuenburg die Stiftung eines Priesterseminars. Die Kajetanerkirche beherbergt kunsthistorische Schätze wie das Kuppelfresko und das Hochaltarbild von Paul Troger, ein Altarbild von Johann Michael Rottmayr, die älteste erhaltene Orgel der Stadt Salzburg und eine Heilige Stiege.

Durch die Neugestaltung und Kirchenrenovierung wurde hier ein wahrer Stadtschatz gehoben: hell und einladend öffnet sich der Platz zum Gebäude, dessen Fassaden jetzt nach historischem Vorbild in Weiß erstrahlt. Der begehbare Fontäne-Brunnen und zusätzliche Bäume lockern das Geviert weiter auf und bieten Erfrischung an heißen Tagen.

Zum Einsatz bei der Fassaden-Sanierung kam das Produkt Sol-Silikat aus der Histolith-Reihe (Synthesa), das den Anforderungen des Denkmalschutzes gerecht wird. Sämtliche Fassaden-Arbeiten – sowohl bei der Kirche als auch anschließendem Krankenhaus - wurden von der Salzburger Traditionsmalerei Weber ausgeführt. Dem Unternehmen steht Susanne Weber vor: „Dass bei einem derart historischen Ensemble der Denkmalschutz ein gewichtiges Wort mitzureden hat, ist für jeden Malerbetrieb herausfordernd. Nicht nur die Produkte, sondern auch die Farbgebung sollten den authentischen barocken Charakter der Fassade wiedergeben“, erzählt die Malermeisterin, die den Betrieb seit 2008 leitet. Gleich zehn Weiß-Varianten mussten vorgelegt werden, bis der Farbton letztendlich passte. Das Produkt selber erwies sich bei den Arbeiten als sehr geeignet: „Die Silikat-Farbe von Histolith hat eine schöne Deckkraft und ist sehr ergiebig“, sagt die Malerin.

„Histolith Sol-Silikat ist eine mineralische Fassadenfarbe mit einzigartigen Eigenschaften. Die neuartige mineralische Bindemittelkombination bietet ein universelles Anwendungsgebiet. Der Zusatz von Lithiumwasserglas verhindert Pottasche-Ausblühungen und ermöglicht besonders brillante Farbtöne“, ergänzt Synthesa Projektberater Richard Sobotka, der mit dem Malerbetrieb schon viele Jahre zusammenarbeitet.

Bautafel:
Bauherr: Diözese Salzburg, Konvent der Barmherzigen Brüder Salzburg
Architekt: Mag. Arch. Edgar Spraiter, Oberalm
Verarbeiter: Malerei Weber, Salzburg
Projektbetreuer: Richard Sobotka, Markus Haller

Produkte:
Histolith Sol-Silikat
Histolith Sol-Silikat Fixativ